Koma (auch Asymmetriefehler)

hat nichts mit übermäßigem Alkoholkonsum oder anderen Unfällen zu tun, sondern erhielt seinen Namen durch das Phänomen, dass schräg auf eine Linse treffende Lichtstrahlen die sphärische Aberration verstärken. Lichtpunkte werden in diesem Falle nicht als runde Zerstreuungskreise, -scheiben oder -ringe, sondern einseitig kometenförmig auslaufend abgebildet. Dieser Kometenschweif ist immer vom Bildmittelpunkt weg gerichtet und fällt dort besonders auf, wo der Abstand zur Bildmitte am größten ist, nämlich in den Bildecken.
In der Bildmitte selbst ist von diesem Fehler nichts zu bemerken da er durch Abblenden reduziert werden kann. Dieser Fehler fällt besonders bei Astroaufnahmen auf, wenn einfache Objektive weit geöffnet verwendet werden.
Ein anderer Fehler, der durch schräg auftreffende Lichtstrahlen entsteht ist der Astigmatismus.
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