bad widowDiesen Drachen habe ich mir gebraucht im Drachenforum gekauft. Schon seit einigen Jahren habe ich ein Blick auf diesen Drachen geworfen, nachdem ich einen Testbericht über ihn gelesen hatte.
Er war in St. Peter meine Starkwind-Waffe, wenn es für den C21 oder den Thor zu heftig wird.
Ich habe ihn bisher allerdings nur bei mittelmäßig starkem Wind geflogen,und der erste Eindruck ist äußerst positiv. Er setzt den Wind ordentlich in Zug und Geschwindigkeit um und kann so einiges ab. Unser Wohnungsnachbar hat sich an ihm versucht. Als absolut unerfahrener Drachenflieger hat er einige harte Landungen gebaut. Das Gestänge ist nicht mehr das originale und anscheinend ein klein bißchen zu kurz. Vorteil ist, dass der Drachen nach einer Spatenlandung nicht mit Gestängebruch reagiert, sondern einfach an den Leitkanten-Verbindern der unteren Querspreizen auseinander fällt. Hingehen, zusammenstecken, umdrehen, weiterfliegen...

Bei mehr Wind geht da sicher einiges.

Bad Widow RückenansichtNachtrag: Bei gut Wind (4-5bft) an der See geht mit diesem Drachen echt die Post ab, ich war nachher nass geschwitzt und das obwohl es nicht sehr warm war. Er zieht wie ein Ochse. Allerdings sollte man auch ihm lange Leine lassen, damit das Windfenster groß wird und man Zeit zum reagieren hat. Bei den Geschwindigkeiten, die der Drache erreicht, wird die Zeit an 25m Leine recht knapp, vor allem, weil die Kreise schon mal recht groß werden.....

Beim Start ist die Widow allerdings deutlich zickig (wenigstens meine hier). Sie kippt nach rechts, sobald sie abgehoben hat und steht mehr oder weniger knapp über dem Boden auf der Flügelspitze, wenn man es weiß, läßt sie sich dann mit einem bogen nach oben fliegen. Bis ich das allerdings kapiert brauchte ich ein paar Versuche. Ein ähnliches Verhalten, wenn auch weniger stark zeigt der Batkite

Technische Daten: (Herstellerangaben)

Hersteller: HQ

Spannweite: 210cm

Standhöhe: 95cm

Gewicht: 370gr

Windbereich: 2-6

empf. Schnur: 70-135kp

Mit ihm hat er so richtig angefangen, der Drachenbazillus!

my kiteNach Experimenten mit einem Aldi-Bomber, der bei uns in der Eifel nur bei Sturm flog, habe ich mir diesen Drachen auf Norderney gekauft, als ich Anja und die beiden Jungs dort während einer Kur besuchte.
Es macht einfach Spaß den MyKite zu fliegen.
Gutmütiges Flugverhalten und robust ohne Ende, halt genau das, was man als Anfänger so braucht. Verzeiht auch schon mal eine Spatenlandung. Fliegt schon bei recht wenig Wind und kann richtig Wind ab.

Ich habe ihn auf Norderney im Sturm geflogen, wir hinterließen lange Spuren im Sand.
Ich fliege mittlerweile lieber den C21, weil ich mich, wenn auch meist vergeblich, bemühe endlich ein paar Tricks zu erlernen.

Aber Lutz und Leon holen ihn eigentlich immer wieder aus der Tasche, besonders gerne mit langen, bunten Plastikschwänzen.

Außerdem immer wieder gut als Testdrachen, wenn jemand mal ausprobieren möchte, wie denn Lenkdrachen fliegen eigentlich so ist.

Technische Daten: (Herstellerangaben)

Hersteller: Invento HQ

Zweileiner

Spannweite: 180cm

Standhöhe: 90cm

Gewicht: 225gr

Windbereich: 1-5

empf. Leine: 45kp

Gestänge: 5mm CFK

Fanatic Zweier-GespannFür 80DM vor einigen Jahren aus der Kleinanzeige in der Zeitung gekauft.
Brauchen etwas mehr Wind um zu fliegen und richtig Wind um Spaß zu machen, dann werden sie recht schnell und laut. Eine Art Speedwing-Nachbau halt...

Im Gegensatz zur Speedwing haben sie eine etwas andere Waage und einen dünnen GFK-Stab in der Mittelnaht. Was sie nicht ab können ist böiger Wind, dann klappen sie gerne um oder fangen mit den Flügelspitzen die Koppelleinen und stürzen ab.

c21Level One C21 Mein erster "richtiger" Trickser. Level One typische Qualität, ohne TWS (Trick Weight System). Das TWS ist ein bewegliches Gewicht am Kielstab, welches das Tricksen erleichtern soll., indem es die Rotationsmasse bei Bedarf erhöht. Ruhiges Flugverhalten (ich mag keine "Zappler"), fliegt ab ca. 1,5 Bft.

Old School Tricks gehen wohl recht gut, für die neueren Tricks braucht man wohl recht viel Erfahrung, mir gelingen sie nicht. Ein Kiter der Ihn mal in SPO geflogen hat, hat es mir jedenfalls so erklärt. Aber Trickflug ist wohl sowieso nicht so meines, ich bekomme das einfach nicht hin und übe auch nicht oft genug.

Technische Daten: (Herstellerangaben)

Hersteller: Level One

Edition: Trickflugschule

Trickflugdrachen

Spannweite: 205cmc21 Ruecken

Standhöhe: ´98cm

Gewicht 245gr (Standartversion)

Windbereich: 1-5

 

Mein "Großer". Ich liebe ihn. Er fliegt schon bei wenig Wind, und ich gebe zu, dass ich mich bei etwas mehr Wind noch nicht traue ihn an die Leine zu nehmen, da er  ganz ordentlich zieht. Im Interent findet man Videos, bei denen  Thor´s Hammer Indoor geflogen wird!

Die Verarbeitung ist Level One typisch, mit Liebe zum Detail.
Das Flugverhalten, ist genau so, wie ich es von einem Trickdrachen mag, majestätisch gleitet er dahin.
Gebraucht im Drachenforum gekauft.

Nachtrag:

Endlich habe ich ein paar Bilder vom Thor´s Hammer.

 thor
Thor´s Hammer im Tiefflug.

Thor´s Hammer

Thor´s Hammer

Thor´s Hammer mit Mond
Thor´s Hammer und der Mond. 

Thor´s Hammer im  tipstand
Thor´s Hammer auf dem Weg zum Tipstand.

Hier sind übrigends noch weitere Bilder vom Thor´s Hammer.

Technische Daten: (Herstellerangaben)

Hersteller: Level One

Zweileiner - Trick, Power

Spannweite: 395cm

Standhöhe: 188cm

Tuch: 65gr Ripstop

Gestänge: 10 und 12mm CFK

Gewicht: 1350gr

Windbereich: 1-4

empf. Leine: 140kp

ab 16 Jahre

 

 

 

 

 

 

 

 

Rhombus sledVor Jahren Im Urlaub in Husum gekauft, um mal einen Lifter für Kleinkram zu haben. An der See liftet er auch recht gut, im Binnenland reicht der Wind bei schönem Wetter, meist nur um ihn selbst zu liften. Wie auch beim Power Sled 81 kann man bei geringerem Wind auf den Schleppsack verzichten.

Die zum Kite gehörige Schnur verwende ich allerdings nicht, die ist nicht so dolle, der Kite ist aber wirklich ordentlich verarbeitet.

Technische Daten: (Herstellerangaben)

Hersteller: Rhombus

Einleiner - Lifter

Spannweite: 200cm

Standhöhe: 110cm

Windbereich: 2-5

ab 16 Jahre

.

 

jamaika RokkakuMein erster Eigenbau. Auf das Jamaika-Design brachte uns die Diskussion nach der Bundestagswahl 2004 ;-) und es schien auch 2009 zeitweise wieder aktuell zu werden.

Er braucht etwa 2bft, das Tuch ist nicht ganz so leicht. Ich bin da noch nicht so der Experte und muss immer ein wenig herumexperimentieren. Die beiden Querstreben, werden mittels einer Spannschnur gebogen und paasen durch die Veränderung der Segelform den Drachen an verschiedene Windverhältnisse an. Wenn man da falsch liegt fliegt er sehr instabil, was aber für einen (eigentlic) Kampfdrachen, ja wohl gewollt ist, da Könner diese Drachen offenbar (begrenzt) lenken können.

Ist die Vorspannung jedoch richtig eingestellt, fliegt der Rokkaku wirklich schön.Rokkaku im Gegenlicht

Eigenbau nach dem Plan von Schmitts-Pit aus der "Hoch-Hinaus".

Bedsheet-Kite nach dem Plan von Schmitts PitAus Material aus der e-Bucht gebaut; da ich dem Zeug nicht wirklich getraut habe, wollte ich nichts bauen, bei dem Präzision furchtbar wichtig war. Design von Anja.
Also wurde es ein Bedsheet-Kite. Braucht relativ  viel  Wind, da der Stoff nicht wirklich leicht ist. Der Wind kann diesem Drachen aber nicht wirklich was anhaben.

Obwohl der Drachen symetrisch und nach den Vorgaben des Anleitung gebaut ist, muss ich da noch ein wenig experimentieren. Die Waage scheint nicht ganz exakt gelungen zu sein, der Drachen pendelt in der Luft, so dass ich ihn meist als Windspiel am Lifter einschlaufe, dann bleibt er wenigstens oben. Ansonsten vollführt er üble Trudelbewegungen und geht dann irgendwann runter.

Habe die Vermutung, dass der Ring, an dem ich die Waageschnüre angeknotet habe vom Durchmesser zu klein ist und er auf diese kurzen Waageschnüre das Gleichgewicht stört.

Delta Kastendrachen (Lidl 2007?) Einfach so als Spaß, für je 3,99€ konnte man da nicht wirklich viel falsch machen.

Bewertung: Schweres Gerät, das Gestänge ist Vollmaterial, das Tuch schwer, die Verarbeitung robust aber billig. Die Nähte sind zwar ordentlich vernäht, sind aber nicht so gemacht, dass sie flach auf dem Tuch angenäht sind, sondern stehen ab. Außerdem  billigste Spule und gedrehte Schnur. Für Einleiner aber alles nicht so wild, brauchen halt mehr Wind...aber davon auch nicht zu viel, denn die Vollstäbe biegen sich deutlich durch. Daher recht schmaler Windbereich.

Zum dabei haben recht nett, wenn man genug anderes zum fliegen hat. Als alleiniger Drachen zum Spaß haben oder für die Kinder aufgrund der geringen Einsatzmöglichkeiten eher Frustdrachen.

Schnur und Spule in die Bastelkiste.

lidl kastenKastendrachen (Lidl 2011) Einfach so als Spaß, für je 3,99€ konnte man da nicht wirklich viel falsch machen.

Bewertung: Schweres Gerät, das Gestänge ist Vollmaterial, das Tuch schwer, die Verarbeitung billig. Da ich mal eine größere eigenkonstruktion daraus bauen wollte habe ich mittlerweile 16 Stück von diesen Drachen. Zum Umbau bin ich allerdings noch nicht gekommen, weil das Ganze doch nicht so einfach ist, wie erwartet. Die Fertigungsqualität läßt über die Anzahl der Drachen hinweg sehr zu wünschen übrig. Teilweise unterschiedliche Maße an Stäben, teilweise falsch gesetzte Nähte, Drachen sind krumm und schief. Das Gestänge ist so weich, dass der Windbereich sehr eingeschränkt ist. Sie brauchen mindestens etwa 2,5 bis 3bft um zu fliegen, legen dann aber schon bald die Ohren an, weil das Gestänge sich verbiegt. wen ich mal einen Plan habe, was ich bauen will, muss ich mal Gestänge kaufen und losbauen. Kann aber noch etwas dauern.

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