Belichtungsmesser, Fotozellen und Batterien

Als erstes Zubehör, möchte ich den Belichtungsmesser vorstellen.

Der (Hand-)Belichtungsmesser

Gossen Sixtomat mit SelenzelleWir haben uns im Rahmen dieses kleinen Kurses schon des öfteren mit der Belichtungsmessung beschäftigt, wenn auch nicht immer unbedingt als eigenständiges Gerät, sondern oft auch als „Funktion“ unserer Kamera, wenn er auch nicht unbedingt selbstverständlich ist.
Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Belichtungsmesser zu kaufen, sollte sich ein wenig umsehen und, wie so oft, wissen wonach er sucht. Neue Geräte kosten zwischen 100 und 500€ ff, so richtig Gute auch schon mal mehr.

Es gibt drei Bauarten von Belichtungsmessern, die sich durch das verwendete Messelement unterscheiden:

    • Selenzelle,
    • CDS (Cadmiumsulfidschicht),
    • SBC (Silicon Blue Cell).

 

 

 

Die Selenzelle

 der Gossen Bisix verwednet eine Selenzelleist eigentlich eine Solarzelle, deren Stromabgabe zur Anzeige genutzt wird. Sie wird, gerade in Onlineauktionshäusern, gerne dadurch hervorgehoben und besonders beworben, das sie keine Batterie braucht. Das ist in Zeiten der verstärkten Besinnung auf regenerative Energieen sicherlich äußerst löblich und hervorzuheben. Allerdings sind aus heutiger fotografischer Sicht Geräte, welche mit dieser Technik arbeiten,  zum praktischen fotografieren alter „Kram“. Unabhängig davon haben sie natürlich für Manchen einen gewissen nostalgischen Wert und besetzen einen Stammplatz in der Vitrine, so wie bei mir der Gossen Sixtomat.

Sie funktionieren nur bei viel Licht und verändern mit zunehmenden Alter die Messcharakteristik. Das liegt daran, dass bei manchen Geräten die Versiegelung, welche die Meßzelle umhüllt, brüchig oder porös wird, die Platten der Meßzelle oxidieren. Falls Du Dir also wirklich einen Belichtungsmesser kaufen möchtest, weil Du Dir vornimmst besser fotografieren zu wollen, dann tue dieses lieber mit einer Museumskamera und betreibe „Grundlagenforschung“ (so sehe ich wenigstens meine Arbeit mit meiner Plaubel).  Aber mache dann bitte kein Belichtungsschätzen mit einem Museums-Belichtungsmessgerät.

Zeis Ikon Ikophot ebenfalls mit SelenzelleNatürlich haben früher auch Fotografen damit gearbeitet, aber die damaligen Filmmaterialien waren derartig "unsensibel", dass diese Belichtungsmesser dafür hinreichend genau waren. Für die Empfindlichkeit der Glasplatten kann etwa ein ASA-Wert von 1 angenommen werden.
Bei den heutigen, hochsensiblen Emulsionen, welche Belichtungen durch winzige Blendeöffnungen im einhundertstel Sekundenbereich zulassen, kannst Du mit diesen "Schätzeisen" nicht wirklich sinnvoll arbeiten und schon gar nicht reproduzierbare Ergebnisse schaffen.
Wer sich natürlich der Arbeit mit authentischen "alten" Materialien verschrieben hat, hat mit diesen Geräten natürlich keine Probleme. Wenn Du zum Beispiel, Deine Emulsionen selbst nach alten Rezepten  herstellst und damit Deine Glasplatten beschichtest, wird Dir der neueste, volldigitale LCD-Blitzbelichtungsmesser nicht viel geben können. Hier solltest Du das Geld für einen hochmodernen Belichtungsmesser sparen, von dem gesparten Geld lieber mehr Platten beschichten und auf diese Weise einen soliden Erfahrungsschatz zur Beurteilung der Belichtungszeit aufbauen. Dieser war nämlich auch damals für die meisten Fotografen DIE Grundlage für ihre Belichtungseinstellungen.

Der CDS (Cadmiumsulfidschicht)

ist ein Fotowiderstand, der bei Lichteinfall seinen Widerstand verändert. Im Gegensatz zur Selenzelle benötigt zum Betrieb eine Batterie, teilt mit dieser jedoch das Schicksal  mittlerweile nicht mehr Stand der Technik  zu sein. Beispiele wären die recht häufig zu findenden Weimar Lux, oder  Gossen Sixtar Geräte. Auch hier baut sich die im Fotowiderstand verbleibende Spannung recht langsam ab, so dass es bei schnell auf einander folgenden Messungen schon mal zu Fehlmessungen kommen kann.

Der/ die SBC (Silicon Blue Cell)

Profisix mit SBCist ein elektronisches Bauelement, welches mit verändertem Lichteinfall seine Sperrwirkung verändert. Sie besitzen eine hohe Empfindlichkeit, eigenen sich zur Blitzmessung (jedenfalls sofern der Hersteller des Gerätes diese Funktion vorsieht) und haben Messwertspeicher. Sie (ver)brauchen Batterien und sind zum Teil echte Stromfresser.

Egal welches Modell, welche Marke oder welches Preissegment es werden soll, wichtig ist, dass es ein SBC (Sillicium Blue Cell) ist, CDS-Geräte sind zu unempfindlich und von Selenzellen brauchen wir aus den oben genannten Gründen hier nicht noch einmal schreiben. 

Du solltest Dich vorher informieren, welchen Batterietyp der angepeilte Belichtungsmesser verwendet!
Manche (ältere) Geräte (auch SBC) verwenden noch Batterien, die seit ein paar Jahren nicht mehr verwendet werden dürfen, weil sie Schwermetalle enthalten (das gleiche Schicksal teilen auch Fotoapparate, wie etwa die Topcon meiner Mutter).
Für manche dieser Geräte gibt es Adapter (allerdings eher selten) um zeitgemäße Batterien verwenden zu können. Wichtig ist, das diese die gleichen elektrischen Kennwerte haben, wie die originale Batterie. Sonst gibt es falsche Messergebnisse, von der Größe passen so einige Batterien in das Gehäuse des Belichtungsmessers, allerdings nicht von den elektrischen Werten!
Schon eine Abweichung von 0,2V kann Dir völlig unsinnige Ergebnisse liefern. Gleiches gilt übrigends auch für die Verwendung von Akkus, wie zum Beispiel AA- Akkus, die meist nur 1,25 V und nicht 1,5V liefern wie es zum Beispiel AA- Batterien tun. Einer Taschenlampe oder einem ferngesteuerten Auto macht das nicht viel aus, einem doch recht sensiblen Meßgerät schon! In einem solchen Falle ist eine, durchaus auch etwas größere, Testserie  unbedingt notwendig.
Interessant ist sicherlich auch, wie der Belichtungsmesser sich verhält, wenn die Ladung der Akkus abnimmt. Sofern die Werte durchgängig stimmen geht es, wenn nicht, keine Akkus nutzen! Besonders vor dem Hintergrund, dass sich die meisten Akkus recht schnell durch bloßes herumliegen selbst entladen, von möglichen Kriechströmen oder Übergangswiderständen aufgrund von Korrosion im Gerät einmal ganz abgesehen!

Gossen Profisix und Spotmaster auf GraukarteAndere Geräte wiederum benötigen spezielle „Fotobatterien“, welche häufig recht teuer sind. Das gilt natürlich auch für Kameras welche solche Spezialbatterien verwenden. Auch wenn die meisten Digitalen mittlerweile ja mit Akkus betrieben werden. Für meine, mittlerweile  in mein privates Kameramuseum verbannte EOS 1000F, sollte ich schon mal in Stuttgart für die benötigte 2CR5- Batterie im Fotoladen 18€ bezahlen. Außerdem solltest Du beachten, dass unter Umständen manche Batterien nicht überall verfügbar sind. (Urlaubsreise....)
Vielleicht kann man den betreffenden Belichtungsmesser auch vom Hersteller, oder Kameramechaniker neu kalibrieren zu lassen. Das ist meist eine Frage der Kosten, bei guten Geräten kann man so etwas manchmal machen lassen.....

Ein ganz anderer Ansatz ist der, einfach die möglicherweise vorhandene  Digitalkamera zu verwenden. Da Blendenreihe und Belichtungszeitenreihe genormt sind, kann man die gemessenen Werte direkt übertragen und spart sich bei Verwendung der Digitalen das Polaroid, gleiche (Vollformat) bzw. umgerechnete Brennweite vorausgesetzt.


Als nächstes Zubehör kommt das Stativ dran, welches sicherlich den meisten von Euch als Zubehör als erstes einfällt.

Das Stativ – Grundsätzliches

MamiyastativSicherlich benötigst auch Du für eine gründliche Gestaltung Deiner Fotos unter Umständen doch etwas mehr Zeit. Hier mal einen etwas anderen Ausschnitt ausprobieren, da mal etwas reinzoomen, oder lieber doch raus? Was liegt denn da für ein Müll? Aus der Hand fotografieren ist bei dieser Arbeitsweise sicherlich nicht möglich, von größeren Kamerakalibern einmal ganz abgesehen. (Street – und Reportage-Fotografen dürfen hier einmal wegsehen)

Auch wenn Du nun möglicherweise sagst: “So genau will ich das nicht machen, ich will keine „Ansel Adams Landschaftsfotografie“ betreiben!“ lässt sich eine Einflussnahme auf das Foto durch die Blende, nur durch die Veränderung der Belichtungszeit ausgleichen. Spätestens bei langen Brennweiten, geringem Licht oder der Verwendung eines Konverters hast Du verloren.
Das Thema ist allerdings schon fast ein eigenes Kapitel wert.

 

Das Stativ

„Ohne Stativ knipst man - mit Stativ fotografiert man.“ Von unbekannt.

Stative bieten, neben dem Nachteil des größeren Platzbedarfs und dem zum Teil deutlich höherem Gewichtes der Ausrüstung, folgende Vorteile:

    • Du kannst längere Verschlusszeiten halten,
    • Du erhältst schärfere Bilder auch bei kurzen Verschlusszeiten,
    • Du kannst nahezu beliebige Abblenden. Die Blende wird durch das Stativ zu einem Mittel der Bildgestaltung und dient nicht mehr bloß dazu möglichst kurze Verschlusszeiten zu ermöglichen.
    • Du kannst Dein Bild sorgfältiger gestalten. Dieses ist meist auch noch eine psychologische Angelegenheit. Da der Aufwand für die Aufnahme steigt, überlegt man sich vorrangig die Komposition. Deshalb ist dieser Effekt nicht nur allein mit dem Stativ zu erreichen oder ihm allein zu zuschreiben, man kann dieses auch durch eine geeignete Kamerawahl erreichen. Knipserei mit dem Stativ ist etwas für echte Hardcore-Knipser.


Durch richtigen Einsatz Deines Stativs vermeidest Du weitgehend Verwackelung. Doch solltest Du dabei folgende Punkte beachten:
• Nicht alle Stative sind wirklich zum fotografieren geeignet! Bei den bekannten Internet-Auktionshäusern angebotene „Profi-Stative“ für 9,95€, die beim Anblick einer leichten Kompaktkamera bereits vor Angst zittern, sind, jedenfalls zum Fotografieren, völlig nutzlos. Ganz abgesehen davon, dass sie, aufgrund der Gefahr des Zusammenbruchs oder Umfallens Deine Ausrüstung deutlich gefährden.

• Allerdings sind Stative welche eigentlich nicht zum Fotografieren gedacht sind, unter Umständen sehr gut zum Fotografieren geeignet! Zu dieser Spezies zählen zum Beispiel Stative für Vermessungsgeräte, die zum Einen sehr robust und zum Anderen sehr stabil sind. Diese können auch schon mal eine Grossformatkamera tragen. Außerdem sind diese Geräte zum Teil recht preisgünstig gebraucht zu bekommen, bzw. selbst neu meist noch günstiger als manches, vergleichbar stabile Kamerastativ. Wenn man diese Stative in der Aluminiumausführung bekommt, ist das Gewicht auch noch halbwegs ertragbar.
• Stelle die Beine Deines Stativs immer möglichst breit ab, ideal ist ein etwa gleichseitiges Dreieck. 
• Vermeide, wenn immer es geht, das Ausziehen der Mittelsäule des Stativs. Nutze zur Höhenverstellung der Kamera die Stativbeine! Diese Methode ist wesentlich stabiler, als das Herausziehen der Mittelsäule. Deine Kamera, an der Spitze einer Latte befestigt, ist dort instabiler angebracht, als auf der Spitze eines Gestells, welches die Form eines gleichseitigen Dreiecks bildet. 
• Verwende für Dein Stativ "Füße" welche für den Untergrund geeignete sind. Falls es so etwas für Dein Stativ gibt, oder behelfe Dir entsprechend. Für viele Markenstative gibt es, auch im Zubehör, unterschiedliche Füße oder Spitzen, um die Standfestigkeit zu erhöhen. Weiche Gummifüße sich für den Betrieb des Stativs in Gebäuden sicherlich eine gute Sache. Jedoch bringen diese im Gelände auf weichem Untergrund nicht so viel. 
Metallene Spitzen mit Trittfläche, die sich in den matschigen Untergrund bei Landschaftaufnahmen bohren lassen und dort hohe Standfestigkeit erreichen, sind auf Echtholzparkett nicht gerne gesehen. Auch wenn sich dort durch einen oder mehrere kräftige Tritte auf die Trittfläche eine hohe Standfestigkeit erreichen lässt. 
• Vermeide oder verhindere so gut es geht den Einfluss des Windes. Starker Wind kann eine Kamera auch auf einem Stativ erschüttern, besonders beim Einsatz langer Objektive! Wenn es irgendwie geht, schirme den Wind so gut wie möglich mit dem Körper ab, oder verwende einen Regenschirm. Meist kann man den Aufbauort ja leider nicht auch noch von den Windverhältnissen abhängig machen. Beachte dabei allerdings, dass Du bzw. Dein Schirm nicht aus Versehen auf das Bild kommen!
• Hänge, wenn nötig und falls möglich, an der Mittelsäule ein zusätzliches Gewicht an, z.B. den Fotorucksack. Dieses erhöht die Gesamtmasse des Stativs und hilft es ruhiger zu stellen. Löse in einem möglichst windstillen Moment aus, denn dann ist nicht nur die Kamera ruhiger, auch Dein Motiv hält still. 
• Verwende einen Draht-, Kabel- oder Fernauslöser! Wenn Du beides nicht hast, nimm den Selbstauslöser! Du brauchst die Kamera bei der Auslösung auf diese Weise nicht berühren, oder wenigstens fast nicht.
• Wenn Deine Kamera einen Hochformat-Auslöser besitzt, so verwende ihn wenn Deine Kamera auch auf dem Stativ befestigt ist. Das Auslösen erfolgt dann in einer Bewegung von oben nach unten. In dieser Richtung ist Dein Stativ erheblich stabiler als bei seitlichen Auslösebewegungen.

Nach diesen Grundlagen, ein paar zusätzliche Tipps zur Auswahl eines Stativs.

Das Stativ – die Qual der Wahl

Das ich hier keine Marken oder Typen favorisieren und bewerben möchte, dürfte klar sein. Allerdings kann man auch ohne dieses zu tun ein paar kleine Tipps zur Auswahl des „passenden“ Stativs geben.

Erste Anhaltspunkte zur Auswahl eines Stativs bietet natürlich die geplante Verwendung. Dabei taucht auch meist sofort das erste Problem bei der Auswahl eines Stativs im Bildfeld auf - nämlich das Gewicht. Und dieses auch noch in zweierlei Hinsicht!

Stativ tragenDa ist zum einen das Gewicht und die Abmessung der Kamera mit allen vorhandenen Objektiven und solchen, die vielleicht noch kommen sollen.  
Arbeitest Du mit einer Kompakt- / oder Bridgekamera, mit einer (D)SLR oder einer Fachkamera, in welchem Format fotografierst Du?
Machst Du eher Innenaufnahmen und arbeitest daher mit kurzen (leichten) Weitwinkelobjektiven und vielleicht noch einem Blitz oder wird es dann doch eher „Wildlife“-Fotografie mit schwerem Gehäuse, Batteriegriff/Booster und den ganz langen Brennweiten und dazu noch einen Zweifach-Konverter.

Da kann mit allem Zubehör schon einiges an Gewicht auf das Stativ einwirken. Gute Hersteller geben die Belastbarkeit in kg für Ihre Stative und auch für die Stativköpfe an. Gute Verkäufer sollten danach fragen und auch entsprechend beraten können.
Meist bedeutet jedoch eine höhere Tragkraft und Stabilität auch eine nicht unerhebliche Zunahme des Gewichtes von Stativ und Stativkopf. Du musst Dir dann die Frage stellen, ob Du bereit und in der Lage bist mehr zu tragen, oder ob Du Dir ein geringeres Gewicht durch hochwertigere Materialien, wie etwa ein Karbonstativ, erkaufst.

Direkten Einfluss auf das Gewicht hat natürlich auch die Größe des Stativs. Ist es groß genug für Deinen Arbeitsstil bzw. Deine Kamera? Wenn Du ausschließlich mit einer Kamera mit Lichtschacht arbeitest, also von oben in die Kamera hinein siehst, muss das Stativ nicht ganz so hoch sein, wie bei einer Kamera bei der Du von hinten hinein blickst.
Wenn Du allerdings sehr groß bist, ist häufig das Problem, dass das Stativ für Dich nur dann eine bequeme Arbeitshöhe erreicht, wenn Du die Mittelsäule ausfährst.
Das die Benutzung einer weit ausgefahrenen Mittelsäule in Bezug auf die Stabilität nicht  so geschickt ist, haben wir ja bereits erwähnt. Aber wenn es nicht anders geht, so achte wenigstens darauf, dass die Mittelsäule ordentlich stabil erscheint und die Verstellung/ Befestigung sicher möglich ist.

Bei der Verstellung der Mittelsäule gibt es zwei System, die Zahnstange, welche mit einer Kurbel bewegt wird und die einfache Mittelsäule, die mit einem Hebel oder einer Schraube gelöst und wieder befestigt wird.

Mamiya auf StativWenn Du in Deiner Nähe ein gutes Foto-Fachgeschäft hast, nimm am besten Deine schwerste und längste Kamera-Objektivkombination mit und bitte darum diese auf den verschiedenen angebotenen Stativen ausprobieren zu dürfen. Nicht  alles, was der Hersteller für das Gewicht als ausreichend ansieht, wirst auch Du möglicherweise so bezeichnen. Außerdem kann Du dann direkt testen, ob die Bedingung mit diesem Gewicht noch für Dich in Ordnung ist.
Wenn Du sowieso nur in unmittelbarer Nähe des Autos oder öffentlicher Verkehrsmittel fotografierst, ist das Gewicht der Ausrüstung wahrscheinlich gar kein sooo großes Problem.

Für denjenigen, der mit dem Rucksack durch die Wildnis laufen will, ist wahrscheinlich jedes Gramm von Bedeutung, vor allem wenn es dieses über mehrere Tage oder unter extremen Bedingungen tun will.

Schau Dir auch genau die Befestigungen und Hebel oder Griffe an; macht alles einen stabilen Eindruck? Wie werden die Beine des Stativs verstellt, erscheint das stabil ausgeführt und kann man die Mechanik dafür nachstellen, wenn mal etwas ausgeleiert ist? Halten die Befestigungen sicher, oder rutschen die Beinabschnitte ineinander? Sind die Hebel gut zu betätigen? Sind sie lang genug um sie auch mal mit Handschuhen zu bedienen, dabei jedoch noch so kurz, dass man nicht ständig daran hängen bleibt? Sind sie leichtgängig genug um auch bei Kälte ohne schmerzende Hände geöffnet zu werden jedoch so fest, dass sie nicht von selbst aufgehen? Sehen sie aus, als ob sie bei der dritten Benutzung abbrechen? 
Stativ auf niedrigster StellungKann man die  Stativbeine in verschiedenen Winkeln anstellen, wie viele verschiedene Einstellungen sind möglich, ist das für Dich ausreichend, oder brauchst Du das überhaupt nicht? Wie lässt sich diese Verstellung bedienen, Anja zum Beispiel, mag dies an meinem Stativ überhaupt nicht.

Und wahrscheinlich die wichtigste Frage: Kannst Du Dir vorstellen mit diesem Stativ häufig zu arbeiten?

Auch die Farbe des Stativs kann von Bedeutung sein. Ein spiegelndes, glänzendes Stativ ist für die Fotopirsch auf Wildtiere wohl weniger gut, hier ist schwarz sicherlich besser geeignet. Allerdings wird ein schwarzes Stativ in der prallen Sonne schon mal widerlich heiß und lässt sich dann schlecht (er)tragen. In einem solchen Fall können Schaumstoffüberzüge an wenigstens zwei Stativbeinen hilfreich sein. Diese kannst Du, falls das Stativ diese nicht serienmäßig hat, nachrüsten. Anstelle der meist ziemlich teuren Originalüberzüge kannst Du auch preisgünstig Isolationsüberzüge für Heizungsrohre verwenden, die es in unterschiedlichen Dicken und Ausstattungen im Baumarkt als Meterstücke gibt. Mit Klebeband umwickelt halten diese recht lange und man kann sie bei der Preisersparnis auch mal erneuern, wenn es denn nötig wird.
Diese Bezüge haben zudem den Vorteil, dass sie die Stativbeine vor Beschädigungen schützen. Was aber noch wichtiger ist, sie schützen Deine Hände im Winter vor der Kälte, wenn Du die Stativbeine anfasst.
Bei Minus 12 Grad, wird Alu an den Handflächen ganz schön unangenehm. Das habe ich im letzten Winter selbst, mal wieder, feststellen dürfen. Beim Aufbauen des Stativs noch Handschuhe angehabt, jedoch beim Ausrichten der Kamera (ohne Handschuhe) gemerkt, dass das Stativ im Boden leicht eingesunken war und deshalb das Bein etwas verstellen wollen. Natürlich war es das Bein ohne Schutzbezug, mein Stativ hat nämlich nur zwei davon. Im nächsten Winter sind mit Sicherheit drei Beine meines Stativs ummantelt!

AE1 seitlich vom Stativ versetzt auf der MittelsaeuleEs gibt viele Stativ-Systeme mit zusätzlichen, mehr oder weniger nützlichen Funktionen. Mittelsäulen, die man seitlich versetzen oder nach unten drehen kann um z.B. dicht über dem Boden Makroaufnahmen machen zu können. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, bei meinem Stativ, muss man dazu die Mittelsäule auseinander schrauben, bei Anjas Stativ braucht man nur einen Verschluss zu öffnen und kann die Säule verschieben.

Mein Vorschlag, verschaff Dir im Internet einen Überblick, wähle mehrere Systeme aus und such Dir dann einen Fachhändler in Deiner Nähe, der möglichst viele davon vorrätig und zum ansehen hat. Ein guter Händler sollte nichts dagegen haben, wenn Du dazu auch mal Deine eigene  Ausrüstung mitbringst um sie zu montieren und auf dem Stativ zu testen. Das musst Du sicherlich nicht mit einer kleinen Kompakten machen, aber sicherlich nicht jeder Laden hat eine (D)SLR mit 600mm Festbrennweite, Konverter, Booster... vorrätig um sie mal eben auf das Stativ zu stellen, von MF- oder gar einer GF-Kamera mal ganz zu schweigen.

Der Stativkopf ist natürlich ein weiterer, wichtiger Punkt bei der Stativauswahl. Die meisten teureren Stative haben auswechselbare Köpfe. Es gibt so viele verschiedene Variationen und Arten, dass sich jeder dass was er braucht zusammenstellen kann und so das Stativ an seinen Geschmack oder Einsatzzweck anpassen kann. Es ist unter anderem Geschmackssache, aber auch eine Frage des fotografischen Themenbereichs welchen man bearbeiten will, ob man einen Zwei- oder Dreiwegeneiger, Kugel- oder Panoramakopf.....bevorzugt.

Eine andere Überlegung gilt der Kamerabefestigung. Die meisten besseren Stativköpfe verfügen über Wechselsysteme mit verschiedenartig ausgeformten Platten.
Mamiya 645 mit BalgengerätWenn Du also mehrere Stative / Stativköpfe im Einsatz hast, solltest Du darauf achten, dass diese die gleichen Wechselplatten verwenden. Außerdem stellen diese Platten durchaus einen ernst zunehmenden Kostenfaktor dar.
Sofern Du mehrere Kameras oder öfters Balgengeräte, Makroschlitten, Objektivbrücken oder sonstige Geräte verwendest, die direkt auf dem Stativkopf befestigt werden müssen, machen mehrere Platten Sinn. Sonst musst Du bei jedem Wechsel der benutzten Ausrüstung die Platte abschrauben und austauschen (kann bei einem Wechselsystem nicht der Sinn der Sache sein).
Manche Wechselplatten werden auch preisgünstig von Drittanbietern angeboten, wobei man allerdings u.U. die Passgenauigkeit und Stabilität genau unter die Lupe nehmen muss. Es kann sonst passieren, dass die Kamera sich von der Befestigungsschraube löst oder aber die eingesetzte Platte aus der Halterung fällt. Und selbst wenn die Kamera nicht herunterfällt, so ist eine Kamera die sich dauernd auf der Wechselplatte verdreht auf die Dauer ein echtes Ärgernis.
Schaue Dir das Halte-System genau an, wie ist es aufgebaut, wie wird die Platte gehalten? Erscheint Dir dieses fest und sicher? Das ist vor allem dann spannend, wenn Du, so wie ich das gerne tue, die Kamera bei kurzen Wegen auf dem Stativ lässt, die Beine des Stativ ausgefahren lässt und diese nur zusammenlegst, um das ganze Gerät dann über die Schulter zu legen und zu tragen. Blöd, wenn dann die Platte rausrutscht....
Etwas worauf Du ebenfalls achten solltest, ist die Verriegelung des Wechselplattensystems. Die meisten Systeme haben eine zusätzliche Verriegelung, die ein unabsichtliches Lösen der Platte verhindern sollen. Verriegelt dieses zuverlässig und lässt es sich dabei auch gut wieder lösen? Ist es wirklich eine zusätzliche Sicherheit, oder geht es u.U. durch eine unachtsame Bewegung, z.B. beim Einstellen des Kopfes zusammen mit dem „normalen“ Lösemechanismus auf? An meinem Stativ, ist das Verriegelungssystem zwar recht sicher, aber der Hebel dermaßen klein, das man diesen mit Handschuhen nicht öffnen kann. 

Das wäre vorerst mal alles, was mir so auf Anhieb einfällt. Falls mir noch etwas einfällt, werde ich es anfügen. Ich nehme auch gerne weitere Anregungen entgegen!

Aber man muss ein gutes Stativ nicht immer kaufen, man kann es auch selbst bauen.
ludens.cl/photo/tripod/tripod.html

Und hier kommen wir zu möglichem Zubehör für Stative. Dazu kann ich allerdings keine eigenen Erfahrungen wiedergeben, denn bisher habe ich die angesprochenen Teile nicht.

Objektivschellen, Objektivbrücken und Stativstützen

Objektivschellen

Bei schweren, langen Teleobjektiven ist es sinnvoll, das Kamera-Objektivgebilde mittels Objektivschelle im ungefähren Schwerpunkt des Gesamtgeräts auf dem Stativ zu montieren. Eine Objektivschelle ist bei manchen langen Telebrennweiten bereits dabei, oder läßt sich nachrüsten. Es ist eine alt Halter der das Objektiv umschließt und an dem dieses am Stativ befestigt werden kann.
 
Die gesamte Kamera-Objektiv-Kombination wird am Objektiv hängend am Stativ befestigt. In diesem Falle hängt das Objektiv nicht ungestützt mit vollem Gewicht am Bajonett, welches heute leider oft aus Kunststoff ist. Allerdings hängt dann die schwere Kamera am Bajonett (mit Battery Pack, Booster usw). Sie hat allerdings keinen so langen Hebelarm. wie dein langes Objektiv, welches an der Kamera hängt. Ob die Situation durch Verwendung einer Objektivschelle wirklich besser wird musst Du im Einzelfall prüfen. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten, doch dazu gleich mehr.
Bei langen Brennweiten, eventuell noch mit einem zusätzlichen Konverter, wird die Kamera aber sehr weit von der Stativschelle entfernt. Dadurch können sich Schwingungen und Erschütterungen noch deutlich auswirken. Hier kann nur absolut sorgfältiges Ausrichtung im Schwerpunkt helfen. Wenn Du mit Konvertern scharfe Bilder zu machen möchtest, ist es noch wichtiger als sonst, sorgfältig  zu arbeiten und auch wirklich jede Bewegungen abzufangen, die auf die Kamera wirkt, z.B. durch die Auslösung.

Objektivbrücken

Sowohl das Schwingungsproblem, als auch das Problem mit am Objektivbajonett hängenden Kameras/ Objektiven kannst Du reduzieren indem Du zusätzlich eine Objektivbrücke und/oder eine Stativstütze einsetzt.

Eine Objektivbrücke ist einen mehr oder weniger lange Platte, die direkt am Stativ befestigt wird. Die hat ein oder mehrere Langlöcher, an denen Du die Kamera und Stativschelle befestigen kannst.An der Objektivschiene wird das ganze Gebilde dann im Schwerpunkt auf dem Stativkopf angebracht.
Auf diese Weise ist sowohl das Stativ, als auch die Kamera unterstützt und hängen nicht am Objektivbajonett. Dieses erhöht erstens die Stabilität und zweitens kannst Du mit ihnen die Einheit Objektiv-Konverter-Kamera immer in ein Gleichgewicht schieben und Kopflastigkeit vermeiden. Dabei ist es egal welchen Konverter oder welches Gehäuse Du benutzt.

Stativstütze

Eine Stativstütze ist eine Strebe, die Du mit dem einen Ende entweder an der Kamera oder der Objektivbrücke und mit dem anderen Ende am Stativ befestigst. Wenn Du sicher bist, nur Querformataufnahmen zu machen, ist die Stabilität am höchsten, wenn Du sie, sozusagen als viertes Bein des Stativs - unter dem Kameragehäuse befestigst. Wenn Du häufiger zwischen Quer- und Hochformat wechselst, solltest Du sie am Ende der Objektivbrücke befestigen.

Eine schwere Kamera, wie etwa eine große EOS, möglichst mit Motor oder Batteriepack ist zusammen mit einem langen Objektiv, Objektivschelle und Konverter weit von ihrem Befestigungspunkt am Stativ entfernt. Wenn Du eine solche Konstruktion, sogar auf einem soliden Stativ mit geeignetem Kopf am Kameragehäuse antippst, wirst Du erschrocken feststellen, dass das ganze Gebilde stark schwingt. Diese Schwingungen können durch den richtigen Einsatz aller drei, eben genannten Hilfsmittel reduziert werden.
Schwingungen wirken sich bei Verwendung eines Konverters wie bei der „tatsächlichen“ Brennweite aus! Meist verwendet man den Konverter ja um die Entfernung zum Motiv zu überwinden und nicht um den Ausschnitt bei gleichem Abstand zu verkleinern. Aber selbst in diesem Falle machen sich in Details Verwacklungen deutlich bemerkbar.

Aber auch im Stativ werden Schwingungen reflektiert. Ihn einem Stativ auf weichem Naturboden wird eine Schwingungswelle kaum reflektiert werden, die Energie wird vom Boden absorbiert. Steht das Stativ allerdings mit Stahlspikes auf Betonboden, so wird die Welle praktisch vollständig vom Boden reflektiert und  "bleibt" im Stativ. Deshalb solltest Du auf hartem Boden möglichst Gummifüße verwenden, oder etwas dämpfendes unterlegen, sofern dadurch die Stabilität nicht leidet.

Ein weiteres, möglicherweise sinnvolles Zubehör für ein Stativ mag eine Tasche sein. Ob es unbedingt die des Stativhersteller sein muss, oder ob es auch etwas anderes tut, ist Geschmackssache

Von wirklich spezialisierten Equipment, wie Chestpods... will ich hier gar nicht erst anfangen.

Ein großes, stabiles, schweres Stativ ist gut, mit Stativbrücke, Objektivschelle, verschiedenen Füßen, einem stabilen Stativkopf,.....doch was tut man, wenn man kein Muli  hat? Man muss sich etwas anderes einfallen lassen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Das Einbeinstativ

EinbeinBevor ich zu den Hilfsstativen komme, muss ich das Einbeinstativ (Monopod) erwähnen, da es keine Aushilfe, sondern ein „richtiges“ Stativ ist. Es hat natürlich Vor- und Nachteile.
Es ist nicht so stabil, wie ein Dreibeinstativ, dafür deutlich leichter und handlicher, außerdem sicherlich weniger wackelig als alle anderen Hilfsmittel. In Kombination mit festen Gegenständen, an denen man sich Einbeinauszugund/oder das Einbeinstativ anlehnt, kann es fast an ein Dreibein heranreichen, jedenfalls, was das verhindern von Verwackelung angeht.

Doch im nächsten Abschnitt geht es um verschiedene Möglichkeiten und Hilfsmittel um auch ohne ein "echtes" Stativ möglichst wenig zu verwackeln.

 

 
 
 
 
 

Hilfsstative

Wer keines hat, muss sich irgendwie anders helfen um ein Verwackeln zu reduzieren oder zu vermeiden. Die richtige Kamerahaltung kann auch dabei unterstützen, so wie beruhigende Atmung und entsprechende Körperhaltung. Langsam ein- und ausatmen, kurz vor dem auslösen Luft halb ausatmen und dann anhalten. Warten bis der Körper wirklich zur Ruhe kommt, klick! Danach weiteratmen nicht vergessen!

Eine entkrampfte Haltung, verlagern des Körperschwerpunktes oder gar hinsetzen, hinknien oder hinlegen, können mithelfen eine Verwackeln zu verringern oder zu vermeiden. Wobei letztere Möglichkeiten auch mal völlig neue Perspektiven und Ansichten ermöglichen!

Benutzung fester Gegenstände

Es sollte eigentlich klar sein um was es geht. Wir suchen uns Halt für einen sicheren Stand. Auflegen der Kamera auf eine Mauer, Zaunpfahl....
Wenn schon nicht Auflegen, dann wenigstens was zum anlehnen. Eine Mauer, Hauswand, einen Laternen- oder Strommast. Den Arm anlehnen, der die Kamera abstützt und nicht den, der die Kamera auslöst. Der Phantasie sind dabei nur körperliche Grenzen gesetzt. Doch Obacht, manche Gegenstände schwingen mehr als man es erwartet. Bei starkem Wind schwingen schon mal die Laternen oder Ampelmasten, nicht viel aber genug um ein Bild endgültig zu verwackeln. Oft reicht es auch schon aus, wenn ein Fahrzeug vorbeifährt, so dass sich die  Vibrationen von der Straße, über den Mast auf die Kamera übertragen, deshalb die Kamera nicht direkt mit dem Gehäuse anlegen.
Beim nächtlichen fotografieren auf der Düsseldorfer Rheinbrücke war ich recht erstaunt, wie stark die Vibrationen sind, die ein vorbeifahrendes Auto über die Brücke auf das Stativ überträgt, obwohl dieses Gummifüße hat. Tagsüber geht man zwar dauernd über Brücken, aber da fällt das aufgrund der Masse an Vibrationen gar nicht auf. Wenn man dann aber auf einer sonst völlig unbenutzten Brücke steht und es kommt nur gelegentlich ein Auto vorbei, fällt dieses erst so richtig auf.

Kommen wir nun zu wirklichen Hilfsstativen, also mehr oder weniger behelfsmäßigen Mitteln ein Verwackeln zu vermeiden. Wir beginnen mit dem Schnurstativ.

 
 

Das Schnurstativ

Das Schnurstativ ist ein sehr leichtes, platzsparendes, aber wirkungsvolles „Stativ“. Es lässt sich mit einer Stativschraube und einem langen Stück Schnur leicht selbst herstellen.

Besorge Dir eine Stativschraube, die in das Stativgewinde Deiner Kamera passt.
Versehe diese Schraube mit einer Bohrung oder verwende eine Schraube, die bereits eine hat. Falls die Stativschraube keine Bohrung hat und Du auch keine hineinbekommst, klemme die Schnur einfach mit der Stativschraube an der Kamera fest, ggf. eine Unterlegscheibe verwenden. Zur Aufnahme befestige die Schnur mit der Schraube an Deiner Kamera. Lasse das Stück Schnur auf den Boden hängen, trete mit einem Fuß darauf, spanne die Schnur leicht und nimm eine entspannte Haltung ein. Mit ein wenig Erfahrung soll man auf diese Weise bis zu zwei Blenden gewinnen können. Du kannst natürlich auch eine Schlaufe, (groß genug, um mit einem Fuß bequem hineinsteigen zu können, möglicherweise mit dünnem Schlauch versteift, damit sie offen bleibt) anbringen. Das Spannen ist dann noch einfacher.

Eine Variante: Die Schnur nicht an einem Ende, sondern mittig an der Stativschraube befestigen, so dass zwei lange Enden auf den Boden fallen, auf die Du mit beiden Füßen treten kannst.

Die nächste Ausbaustufe ist ein Ring aus Schnur. Dieser muss so groß sein, das Du mit beiden Beinen mit bequemen Abstand hineintreten kannst. So bildest Du ein relativ stabiles Dreieck. Diese Version kannst Du auch ohne Stativschraube nutzen, indem Du die Schnur einfach über das Kameragehäuse legst. Auch hier gilt wieder: Kordel leicht spannen, sich selber möglichst weit entspannen!

Als nächstes Hilfsmittel zum Eigenbau, dass Flaschenstativ.

 

Das Flaschenstativ

Einfach nachzubauen und mitzuführen, allerdings nur für wirklich leichte Kameras geeignet.
Man nehme einen Kunststoffflaschendeckel, wahlweise normal oder Light (Light ist natürlich leichter zu tragen).
Du brauchst: 2 Unterlegscheiben, eine Schraube und eine Mutter. Mit den letzten beiden Teilen haben es die Amerikaner leichter, die Stativgewinde der Kamera haben bekanntermaßen kein metrisches Gewinde (geht schon aber nur einmal). Je nach Kamera benötigt man je eine ¼“ oder 3/8“ Schraube und eine passende Mutter. Nicht überall zu erhalten, aber im gut sortierten Eisenwarenladen sollte das letztlich machbar sein. Gut sortierte Fotoläden bieten auch Stativschrauben an, doch sind diese Schrauben meist zu kurz für unsere Zwecke und als Fotoartikel selbstverständlich von höchster Qualität  aber super teuer.
Vielleicht kannst Du auch in einer Werkstatt vorbeischauen, welche amerikanische Autos oder Motorräder wartet, vielleicht können die Dir mit der Schraube und der Mutter weiterhelfen!
Bohre in den Flaschendeckel ein Loch, welches groß genug ist, dass Deine Schraube hindurchpasst. Versehe die Schraube mit einer der Unterlegscheiben und stecke sie von der Innenseite durch den Deckel. Lege nur die zweite Unterlegscheibe auf der Außenseite des Deckels über die Schraube und Schraube die Mutter auf. Ziehe alles vorsichtig fest. Die Mutter sollte sich nicht von selbst lösen oder sich im Deckel drehen, allerdings sollte der Deckel beim festziehen nicht kaputtgehen!
Die Schraube sollte jetzt nach dem festziehen noch ein paar Gewindegänge aus der Mutter herausstehen, so dass Du Deine Kamera mit dem Stativgewinde darauf gut befestigen kannst.
Du baust Dir auf diese Weise einen Kameraadapter, der locker in jede Tasche passt. Nun brauchst Du nur noch eine Flasche. Zum Fotografieren musst Du diese bloß noch mit Wasser, Sand o.ä. füllen, Kamera mit Adapter aufschrauben. Bei weichem Untergrund, z.B. am Strand kannst Du die Flasche für zusätzliche Stabilität eingraben, sofern die Perspektive dann noch stimmt. So etwas eröffnet allerdings manchmal auch völlig neue Perspektiven - Brennweite beachten!

KistenstativFür schwerere Kameras empfehle ich diese Version nicht, da sollte man das Bier-Kisten-Stativ wählen!
 
Ein echtes Stativ, wenn auch in Miniatur ist ein Mini-Stativ.

Das Ministativ

Das Ministativ oder Tischstativ ist im Gegensatz zu anderen Gegenständen wenigstens ein Stativ und keine Behelfslösung. Es erfordert eine gewisse Geschicklichkeit in Umgang und Handhabung, für Makroaufnahmen nah am Boden aber hervorragend geeignet! (man kann es auch prima mit Fitnesstraining kombinieren, etwa für push-ups).
Möglicherweise ist es als Tischstativ für Mikrophone leichter zu erhalten oder preisgünstiger, das käme auf einen Versuch an. Die Anschlußgewinde sind meist ebenfalls 1/4"- oder 3/8"-Anschlüsse.
Ein anderes Hilfsmittel ist das Klemmstativ.
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Das Klemmstativ

KlemmstativDas Klemmstativ ist genau wie das Ministativ oder Tischstativ ein "echtes" Stativ und keine Behelfslösung, allerdings genauso wie dieses in seiner Anwendung recht eingeschränkt, wenn nicht sogar noch ein wenig mehr.
Mann kann es an senkrechten Gegenständen befestigen z.B. an Laternenpfählen, Strommasten, Zaunpfählen....
Die Kamera wird an das freie Ende geschraubt, dort wo die Knebelschraube mit dem grünen Punkt darauf zu erkennen ist. Man kann leicht erkennen, dass die Kamera nur durch die Befestigung der Klemme ausgerichtet wird und man sonst keine Möglichkeit hat "nachzubessern".  Also, wie beschrieben recht eingeschränkt, wenn man es benutzen kann aber stabil und brauchbar.
 
Das nächste Hilfsmittel um die Kamera ruhig zu halten, kann man sich selbst herstellen aber mittlerweile auch kaufen, das so  genannte Bean-Bag.
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Bean- oder Ricebag

BeanbagDas Bohnen- oder Reissäckchen kannst Du selbstverständlich kaufen, aber auch leicht selbst machen. Je nach Kamera und transportierbarem Gewicht verwendest Du eine entsprechende Menge an Bohnen oder Reis und füllst sie in einen kleinen Sack, fertig ist das Beanbag. Auf diesem kannst Du Deine Kamera zum Fotografieren abstützen oder auflegen (Selbstauslöser) sofern der verwendete Stoff und die Unterlage nicht zu glatt oder schräg sind!
In der Wildnis, wenn keine Zeit ist das Stativ aufzubauen, ist ein Beanbag schon manchem eine große Hilfe gewesen. Eine Bank, ein Baumstumpf, eine Astgabel oder auch die Motorhaube (Motor ausmachen, Spritverschwendung) reichen aus.
Je nach Kameragröße ist dieser Sack natürlich keine Gewichtsersparnis gegenüber einem guten Karbon-Stativ, diese wiegen ab 1,4kg. Ich habe mal eine Anleitung gesehen, nach der etwa 2kg Reis verwendet werden sollten, aber bitte ungekocht!
Für Survivaltouren auch als Verpflegung zu verwenden.

Nachtrag:

Beanbag mit KameraIch habe für Anja zu Weihnachten ein Beanbag selbst hergestellt. Anlass war Anjas Frage nach den Einstellmöglichkeiten unserer Stative. Sie wollte Aufnahmen unmittelbar über dem Boden machen und fand, dass der Umbau, bzw. die Möglichkeiten unserer Stative nicht ihren Erwartungen entsprechen würden. Daraufhin kamen wir auf das Beanbag.
Ein Stoff für den Bezug war schnell gefunden, ein alter Blaumann wird, wenn überhaupt, nur noch mit kurzen Hosenbeinen getragen werden. Durch Verwendung des Hosenbeines wurde die Zahl der zu nähenden Nähte halbiert (nicht, dass ich es nicht könnte, aber nicht alles was man kann, will man auch.....).
Die eine offene Seite wurde schnell mit der Maschine zugenäht, die andere Seite bis auf etwa ¼ ebenfalls.
Beanbag mit KameraDurch das verbleibende (offene) Viertel konnte ich das Hosenbein, welches ich von innen nach außen umgestülpt hatte (damit man hinterher die Naht nicht sieht), wieder nach außen bekommen. Außerdem diente sie später als Einfüllöffnung.
Da ich weder getrocknete Bohnen, noch Erbsen, noch Reis in ausreichender Menge zuhause fand und Nudeln als ungeeignet ausschieden, ging ich erst einmal zu unserem Kaufmann. Dort stellte ich fest, dass alle genannten Füllungen irgendwie sehr schwer erschienen. Dass Beanbag ist zwar schon recht klein dimensioniert, die EOS 400D passt ganz gut drauf, aber für das geschätzte Volumen kam ich auf gut 1,5 bis 2kg Bohnen/ Erbsen, was mir ein wenig viel erschien. Auf der suche nach einem leichteren Füllmaterial stolperte ich dann über Vogelfutter, genauer gesagt Sonnenblumenkerne. Diese schienen ein gutes Volumen/ Gewichtsverhältnis zu haben. Also einen Sack gekauft und zuhause in das Beanbag gefüllt. Dabei stellte sich heraus, dass meine Volumenschätzungen gar nicht so verkehrt lagen und ich wahrscheinlich knapp 2kg Erbsen in das Bag bekommen hätte.
Die Sonnenblumenkerne werden zwar mit der Zeit zerbröseln, sind aber problemlos zu ersetzen. Zusätzlich zu diesem Beanbag haben Lutz und ich noch ein weiteres, kleineres angefertigt, dass zusätzlich unter das Objektiv gelegt werden kann. Meiner Meinung nach kann man so das „erste“ Beanbag kleiner gestalten, weil hier deutlich mehr Volumen gebraucht würde um ausreichend Füllung zu haben um eine „Stütze“ für das Objektiv daraus formen zu können.
Aber auch mit den Sonnenblumenkernen ist das Beanbag noch recht schwer und vor allem gegen Feuchtigkeit empfindlich. Die mit Sicherheit leichtere und dabei auch feuchtigkeitsbeständigste Füllung wären wahrscheinlich jene kleinen Kunststoffperlen wie sie zum Beispiel als Füllung für Stillkissen oder Sitzsäcke verwendet werden. Allerdings hat Joshi alle derartig gefüllten Kissen in Beschlag und liebt diese heiß und innig, so dass diese als Quelle für mich ausschieden.
Wenn ich beim nächsten Einkauf irgendwo derartige Kissen zu einem günstigen Preis finde, werde ich das mal testen.
Weiter geht es mit den verschiedenen Filtern und ihrer Verwendung.
Bean- oder Ricebag
Das Bohnen- oder Reissäckchen kannst Du selbstverständlich kaufen, aber auch leicht selbst machen. Je nach Kamera und transportierbarem Gewicht verwendest Du eine entsprechende Menge an Bohnen oder Reis und füllst sie in einen kleinen Sack. Auf diesem kannst Du Deine Kamera zum Fotografieren abstützen oder auflegen (Selbstauslöser) sofern der verwendete Stoff und die Unterlage nicht zu glatt oder schräg sind! In der Wildnis, wenn keine Zeit ist das Stativ aufzubauen, ist dieses Säckchen schon manchem eine große Hilfe gewesen. Eine Bank, ein Baumstumpf, eine Astgabel oder auch die Motorhaube (Motor ausmachen, Spritverschwendung) reichen aus. Je nach Kameragröße ist dieser Sack natürlich keine Gewichtsersparnis gegenüber einem guten Karbon-Stativ, diese wiegen ab 1,4kg. Ich habe mal eine Anleitung gesehen, nach der etwa 2kg Reis verwendet werden sollte, aber bitte ungekocht! Für Survivaltouren auch als Verpflegung zu verwenden.
Bean- oder Ricebag
Das Bohnen- oder Reissäckchen kannst Du selbstverständlich kaufen, aber auch leicht selbst machen. Je nach Kamera und transportierbarem Gewicht verwendest Du eine entsprechende Menge an Bohnen oder Reis und füllst sie in einen kleinen Sack. Auf diesem kannst Du Deine Kamera zum Fotografieren abstützen oder auflegen (Selbstauslöser) sofern der verwendete Stoff und die Unterlage nicht zu glatt oder schräg sind! In der Wildnis, wenn keine Zeit ist das Stativ aufzubauen, ist dieses Säckchen schon manchem eine große Hilfe gewesen. Eine Bank, ein Baumstumpf, eine Astgabel oder auch die Motorhaube (Motor ausmachen, Spritverschwendung) reichen aus. Je nach Kameragröße ist dieser Sack natürlich keine Gewichtsersparnis gegenüber einem guten Karbon-Stativ, diese wiegen ab 1,4kg. Ich habe mal eine Anleitung gesehen, nach der etwa 2kg Reis verwendet werden sollte, aber bitte ungekocht! Für Survivaltouren auch als Verpflegung zu verwenden.
 

Filter

filtergibt es wie Sand am Meer. Ob als Schraub- oder Aufsteckfilter, als System-, Farb- oder Kreativfilter.... Deshalb hier nur eine Auswahl, als Grundlage für den Erwerb oder um zu wissen, worüber andere reden/schreiben. Eine mögliche Einteilung kann durchaus auch in sinnvoll und sinnlos erfolgen; hier bei mir erscheinen allerdings (fast) nur allgemein als sinnvoll anerkannte Filter.

Grundsätzlich gilt, das Filter von ordentlicher Qualität sein sollten. Stativ und teure Objektive bringen nichts, wenn wir durch billigstes Flaschenglas fotografieren!

Man kann Filter in verschiedene Gruppen einteilen, ich beginne mit den oft als Universalfilter bezeichneten Filtern.

„Universalfilter“

Unter dem Oberbegriff Universalfilter fasst man allgemein Filter zusammen, die man theoretisch ständig auf dem Objektiv lassen kann, nämlich UV- und Skylight Filter.
Wenn Du ein Fotoforum ins Chaos stürzen willst, stelle mal die Frage, ob so etwas sinnvoll ist Universalfilter zu verwenden und ständig auf dem Objektiv zu belassen - das löst Glaubenskriege aus!

Der wahrscheinlich bekannteste Universalfilter ist der UV-Filter.

UV-Filter

UV-Filter sollen die Einwirkung und Auswirkung von UV-Licht im Bild reduzieren, welche zu Unschärfe und bei Farbfilmen zu einem Blaustich führen kann. Weiterhin sollen UV-Filter die Einwirkung von Staub und Dunst verringern, welche UV-Licht reflektieren, Landschaftaufnahmen mit großer Tiefe sollen klarer werden. Moderne Objektive haben alle einen UV-Schutz, außerdem sperrt das meist recht dicke Glas UV-Strahlen schon selbst ziemlich wirkungsvoll (eine Autoscheibe verhindert Sonnenbrand). Deshalb ist bei vielen Fotografen auf modernen Objektiven der UV-Filter "nur" noch als Schutz drauf.

Wer Spaß daran hat Internet-Fotoforen in Aufruhr zu versetzen, der stelle dort einmal die Frage, ob es sinnvoll ist UV-Filter auf seine Objektive zu machen....  

Hier ein paar Argumente dafür und dagegen (die Reihenfolge stellt keine Bewertung dar!) das muss jeder für sich selbst entscheiden. Nur so viel: Wir haben eigentlich auf allen Objektiven, meistens diese Filter drauf, verwenden allerdings auch noch viele "alte" Objektive die keine oder nur eine schwache Vergütung haben.

Pro UV-Filter 

  • der Filter liegt vor der Frontlinse des Objektivs und hält Schmutz, Wasser.... ab. Wenn ich reinigen muss, so reibe ich auf der Oberfläche des Filters und nicht auf der Frontlinse herum. Falls dieser irgendwann mal beschädigt, verkratzt... sein sollte,  ist selbst ein guter und teurer Filter günstiger als ein neues Objektiv oder der Austausch einer Frontlinse.
  • Auch vor mechanischen Beschädigungen kann ein UV-Filter schützen. Wenn das Objektiv runter fällt, hilft dieses natürlich auch nicht mehr, aber bei den üblichen "Huppalas", wir streifen im Vorbeigehen mit der Kamera an der Seite eine Hausecke, Tür, Laterne, gibt der Filter sein "Leben" für das Objektiv hin, welches oft diesen Zwischenfall unbeschadet übersteht. Gegen dieses Argument liest/hört man immer wieder, dass so etwas dem Schreiber/Sprecher noch nie passiert sein und er auch noch nie von so etwas gehört habe. Erstaunlich ist es dann allerdings, das man mehrere Anleitungen zum Ausbeulen von verbogenen Filtergewinden an Objektiven findet und gerade bei ebay immer wieder Objektive mit eben solchen Schäden verkauft werden- kommt also nie vor???
  • ....
  • Nachtrag (31.07.14)
  • Mir ist es jetzt auch gelungen mal einen Filter zu vernichten. Ich hatte die 400D im Bus liegen und sie dann irgendwann dort an diesem Platz vergessen. Offenbar habe ich dann etwas zu feste dort abgelegt oder die Kamera ungünstig hoch gehoben, auf jeden Fall war der Filter zersplittert. Was die Frontlinse dazu gesagt hätte? 

Contra UV-Filter

  • Der Filter liegt vor der Frontlinse im Strahlengang der Lichtstrahlen auf dem Weg zum Film/Sensor und bildet eine weitere Fläche auf der sich Schmutz absetzen kann und zwei weitere Luft-Glas Übergänge. Daher verschlechtert er die Bildqualität. Daher machen UV-Filter nur Sinn in wirklich extrem schmutzigen oder nassen Umgebungen, wie z.B. in staubigem Umfeld, Wüste, Kiesgrube, Steinbruch oder etwa bei Regen oder Sturm am Meer, besonders um Salzwasser abzuhalten.
  • Die eigentliche Wirkung, die UV-Strahlen abzuhalten, erledigt das Objektiv selbst, daher ist der Filter unnütz. Ein billiger UV-Filter verschlechtert die Bildqualität definitiv und ein teurer Filter, der eigentlich bloß eine unnötige Funktion zur Verfügung stellt ist rausgeschmissenes Geld.
  • Gute Filter kosten, zu Zeiten des analogen Preisverfalls oft mehr als die Objektive die wir für unsere AE1 üblicherweise benutzen. (Was nichts über die  Qualität unserer Objektive aussagt, die sind gar nicht so schlecht).
    Aber mittlerweile kann man selbst das Mamiya Sekor C 210/4 für ca. 80-120€ aus der Bucht ziehen. Ein hervorragendes MF-Objektiv in Profi-Qualität, das im gleichen Zustand noch vor Jahren mit über 200€ gehandelt wurde.

  • ....

Eine ähnliche Funktion wie der UV-Filter hat der Skylight-Filter.

Skylight 1a oder 1b
Skylight-Filter sollen wie UV-Filter die UV-Strahlung verringern. Sie sind an ihrer leicht rosa Einfärbung zu erkennen. Im Gegensatz zum UV-Filter sind sie schon schwache Farbkonversionsfilter, d.h. sie verändern das durchgehende Licht. Sie sollen z.B. den Blaustich, gerade bei Hochgebirgs- Strand- oder Schneeaufnahmen verhindern; der Skylight 1a ist dabei der schwächere der beiden genannten Filter.

Skylight 1a oder 1b

Sskylight FilterSkylight-Filter sollen wie UV-Filter die UV-Strahlung verringern. Sie sind an ihrer leicht rosa Einfärbung zu erkennen. Im Gegensatz zum UV-Filter sind sie schon schwache Farbkonversionsfilter, d.h. sie verändern das durchgehende Licht. Sie sollen z.B. den Blaustich, gerade bei Hochgebirgs- Strand- oder Schneeaufnahmen verhindern; der Skylight 1a ist dabei der schwächere der beiden genannten Filter.

Ein weiterer Filter, der im Rahmen der Universalfilter genannt werden sollte, ist der Polarisationsfilter.

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