Flaschenstativ
- Details
- Geschrieben von Thomas
- Kategorie: Kapitel Sechs
- Veröffentlicht: 23. Februar 2012
- Zugriffe: 4364
Das Flaschenstativ
Einfach nachzubauen und mitzuführen, allerdings nur für wirklich leichte Kameras geeignet.
Man nehme einen Kunststoffflaschendeckel, wahlweise normal oder Light (Light ist natürlich leichter zu tragen).
Man nehme einen Kunststoffflaschendeckel, wahlweise normal oder Light (Light ist natürlich leichter zu tragen).
Du brauchst: 2 Unterlegscheiben, eine Schraube und eine Mutter. Mit den letzten beiden Teilen haben es die Amerikaner leichter, die Stativgewinde der Kamera haben bekanntermaßen kein metrisches Gewinde (geht schon aber nur einmal). Je nach Kamera benötigt man je eine ¼“ oder 3/8“ Schraube und eine passende Mutter. Nicht überall zu erhalten, aber im gut sortierten Eisenwarenladen sollte das letztlich machbar sein. Gut sortierte Fotoläden bieten auch Stativschrauben an, doch sind diese Schrauben meist zu kurz für unsere Zwecke und als Fotoartikel selbstverständlich von höchster Qualität aber super teuer.
Vielleicht kannst Du auch in einer Werkstatt vorbeischauen, welche amerikanische Autos oder Motorräder wartet, vielleicht können die Dir mit der Schraube und der Mutter weiterhelfen!
Bohre in den Flaschendeckel ein Loch, welches groß genug ist, dass Deine Schraube hindurchpasst. Versehe die Schraube mit einer der Unterlegscheiben und stecke sie von der Innenseite durch den Deckel. Lege nur die zweite Unterlegscheibe auf der Außenseite des Deckels über die Schraube und Schraube die Mutter auf. Ziehe alles vorsichtig fest. Die Mutter sollte sich nicht von selbst lösen oder sich im Deckel drehen, allerdings sollte der Deckel beim festziehen nicht kaputtgehen!
Die Schraube sollte jetzt nach dem festziehen noch ein paar Gewindegänge aus der Mutter herausstehen, so dass Du Deine Kamera mit dem Stativgewinde darauf gut befestigen kannst.
Du baust Dir auf diese Weise einen Kameraadapter, der locker in jede Tasche passt. Nun brauchst Du nur noch eine Flasche. Zum Fotografieren musst Du diese bloß noch mit Wasser, Sand o.ä. füllen, Kamera mit Adapter aufschrauben. Bei weichem Untergrund, z.B. am Strand kannst Du die Flasche für zusätzliche Stabilität eingraben, sofern die Perspektive dann noch stimmt. So etwas eröffnet allerdings manchmal auch völlig neue Perspektiven - Brennweite beachten!
Für schwerere Kameras empfehle ich diese Version nicht, da sollte man das Bier-Kisten-Stativ wählen!
Vielleicht kannst Du auch in einer Werkstatt vorbeischauen, welche amerikanische Autos oder Motorräder wartet, vielleicht können die Dir mit der Schraube und der Mutter weiterhelfen!
Bohre in den Flaschendeckel ein Loch, welches groß genug ist, dass Deine Schraube hindurchpasst. Versehe die Schraube mit einer der Unterlegscheiben und stecke sie von der Innenseite durch den Deckel. Lege nur die zweite Unterlegscheibe auf der Außenseite des Deckels über die Schraube und Schraube die Mutter auf. Ziehe alles vorsichtig fest. Die Mutter sollte sich nicht von selbst lösen oder sich im Deckel drehen, allerdings sollte der Deckel beim festziehen nicht kaputtgehen!
Die Schraube sollte jetzt nach dem festziehen noch ein paar Gewindegänge aus der Mutter herausstehen, so dass Du Deine Kamera mit dem Stativgewinde darauf gut befestigen kannst.
Du baust Dir auf diese Weise einen Kameraadapter, der locker in jede Tasche passt. Nun brauchst Du nur noch eine Flasche. Zum Fotografieren musst Du diese bloß noch mit Wasser, Sand o.ä. füllen, Kamera mit Adapter aufschrauben. Bei weichem Untergrund, z.B. am Strand kannst Du die Flasche für zusätzliche Stabilität eingraben, sofern die Perspektive dann noch stimmt. So etwas eröffnet allerdings manchmal auch völlig neue Perspektiven - Brennweite beachten!
Für schwerere Kameras empfehle ich diese Version nicht, da sollte man das Bier-Kisten-Stativ wählen!
Ein echtes Stativ, wenn auch in Miniatur ist ein Mini-Stativ.