Glasdach im Bremer ÜberseemuseumDie Messung auf die Lichter (wer hätte das gedacht) ist das Gegenteil der Messung auf die Schatten. Mit Spotmessung misst Du die, bzw. eine der hellsten, bildwichtigen Stellen. Den auf diese Weise gefundenen Wert erhöhst Du um etwa +2,5 LW, alles weitere läuft wie bei der Messung auf die Schatten.

Mehr oder weniger unbeteiligte Opfer dieser Messmethode sind, sofern der Helligkeitskontrast zu groß ist, logischerweise die Schatten. 

Anmerkung

Beide Meßmethoden sind natürlich nicht nur Hilfsmittel für extreme Lichtsituationen oder zu hohem Helligkeitskontrast, das ist bewusste Bildgestaltung! Für beide Meßmethoden ist es außerdem (selbstverständlich), nicht verboten eine Belichtungsreihe mit verschiedenen Korrekturwerten zu machen!

Vor allem dann, wenn Du analog arbeitest!

Bevor Du Dich für eine Methode entscheidest, solltest DU ganz bewusst erst einmal das Bild auffassen und beurteilen. Bei extremen Beleuchtungssituationen solltest Du zuerst den Helligkeitskontrast ermitteln, indem Du die dunkelsten Schatten und die hellsten Lichter anmisst.

Ist dieser für Dein Medium beherrschbar, ist alles gut, wenn nicht, gibt es immer noch Hilfsmittel, auf die ich hier nicht erst einmal nicht eingehen mag, weil dieses zu weit führen würde.

Für denjenigen, der seine Filme (egal ob S/W, Farbe oder Dia) nicht selbst entwickelt, fallen Tricks mit Belichtungskorrekturen, auf jeden Fall beim „Discounter Labor“, ohnehin aus.

Eine Möglichkeit oder auch Kombination ist die Zweipunktmessung.

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