Analoge Fotografie
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- Geschrieben von Thomas
- Kategorie: Fotosophie - Philografie
- Veröffentlicht: 27. Februar 2012
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Analoge Fotografie ist für viele nicht mehr zeitgemäß, umständlich, langsam...
Langsam ist sie, im Vergleich zur digitalen Fotografie sicherlich in Bezug darauf, das man nicht unmittelbar nach der Aufnahme sein Werk bewundern (oder direkt wieder löschen) kann.
Jedoch dauert es auch digital ein Weilchen bis ein wirklich gutes Bild fertig ist, selbst Photoshop macht nichts alleine. Und wenn ich mir im Zeitungsregal ansehe, wie viele Zeitschriften sich mittlerweile mit digitaler Bildbearbeitung, manche davon ausschließlich, befassen, kann das wohl auch nicht ganz sooo einfach sein.
Ich bin kein Feind von digitaler Fotografie oder Bildbearbeitung. Ich glaube, um die Faszination von analoger Fotografie wirklich zu verstehen, muss man erst einmal erlebt haben, wie es ist, wenn man die Entwicklerdose aufmacht und ganz gespannt schaut, ob der Film was geworden ist. Als Amateur könnte ich es mir ja auch noch erlauben, mal einen Film weg zuwerfen, - was mir aber bisher noch nicht passiert ist
Einfach einmal erleben wie er sich anfühlt und aussieht, der selbst entwickelte Film. Mal sehen, wie das Papier im Entwickler schwimmt und ganz langsam erste Stellen beginnen sich grau zu färben.
Mein Verhältnis zu diesen Bildern ist ein ganz anderes, als zu einem digitalen Bild. Selbst dann, wenn ich es mir nicht auf dem Bildschirm, sondern auf Fotopapier ansehe. Vielleicht gelingt es mir ja, Euch diese Faszination zu vermitteln.
Nachdem ich für Anja ein kleines Fotohandbuch geschrieben habe, werde ich hier mit der Zeit ein paar der Kapitel aufbereiten und hier, als eine Art kleiner Fotokurs den Interessierten unter Euch zur Verfügung stellen.
Falls Ihr im Internet solche Kurse sucht, so schaut bitte auf unserer Link-Seite nach. Dort habe ich ein paar Links angegeben, die mir sehr gut gefallen und mir bei der Recherche und Erstellung meiner Unterlagen sehr geholfen haben.