Winterbilder
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- Geschrieben von Thomas
- Kategorie: Fotosophie - Philografie
- Veröffentlicht: 27. Februar 2012
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Winterbilder
Fotografieren ist doof - wenigstens, wenn man sich nicht entscheiden kann.
Am Samstag, hat mich Anja zum Fotografieren aus dem Haus gejagt. So viel Schnee hatten wir ja schon lange nicht mehr. So lange nicht mehr, dass man nur noch von Katastophen im Wetterbericht und Verkehrsfunk hört. Zu meiner Jugend nannte man dieses Phänomen einfach Winter.
Naja, die Sonne schien zwar nicht, aber muss sie ja auch nicht. Die Mamiya musste zuhause bleiben - bis ich mit Handbeli alles ausgemessen und eingestellt hätte, wäre die im Schnee versunken, ausserdem geht der Schnee so schlecht aus dem Lichtschacht raus.
Damit war also große Fototasche angesagt - drei Bodys und noch zwei Objektive. Warm angezogen und Stativ unter den Arm.
Bei der Schneehöhe im Feld bereute ich schnell, dass ich meine Gamaschen wieder mit in die Kaserne genommen hatte.
So beladen begegnete ich natürlich erst meinem Nachbarn, er war im Auto:"Ich habe mich schon gewundert, wer bei dem Wetter hier mit Stativ rumrennt!" So hantierte ich also mit Stativ und drei Kameras rum, denn bei Motiven, wo wenigstens ein bißchen Farbe drin war, musste natürlich der Farbfilm herhalten. Das wäre ja alles nicht so schlimm gewesen, wenn ich einen Gurt an der 1000 gehabt, hätte. Schon war der erste Kandidat für die nächste Anschaffung gefunden, was mir aber in dieser Situation auch nicht weiterhalf.
Denn als ich den Hang runterkletterte, um dieses Bild aufzunehmen, fiel mir die Kamera erst einmal aus der Jackentasche. Da hatte ich sie reingesteckt, weil ich nicht schon wieder die Kameratasche aufmachen wollte. Die 400D trug ich uum den Hals, die 1000 in der Hand, aber weil ich halt die 600 brauchte, wußte ich nicht wohin und da kam sie in die Jackentasche. Also - Jackentaschen sind auch doof - weil zu klein.
Jacke unten zu gemacht, Hüftgurt der Kameratasche über den unteren Rand und die 1000 lose in die Jacke reingesteckt. Das hat für den Rest der Zeit gut geklappt, die Jacke war mit Gurt drüber war unten dicht. Die 1000 ist eh als meine "immerdabei" Kamera gedacht. Für 1€ aus der ibucht gezogen - wenn der Kamera mal der Stress zuviel wird, warte ich auf die nächste 1€ Gelegenheit.
Mittlerweile wurde das Wetter richtig toll, jedenfalls dann, wenn es gerade mal wieder nicht schneite. Das ist übrigends auch doof - nämlich wenn es das genau dann tut, wenn man mal wieder das Objektiv wechseln muss. Da es mir zu blöd wurde ständig das Stativ aufzustellen und auszurichten. Also wechselte ich unser neues EF 70 - 300 4,0-5,6 IS USM zwischen der digitalen und der 1000 mehrfach aus. Eine Gelegenheit ,die der Schnee immer wieder nutze um vom Himmel zu fallen. Ja, ich bin absoluter Stativ-Fan, aber bei dem Licht und dem Schnee hatte ich Belichtungszeiten von 1/750 Sekunde, dazu noch den Bildstabilisator, da kann man auch schon mal für ein schnelles Bild die 300mm (selbst bei einem Crop-Faktor von 1,6) aus der Hand einsetzen.
Fotografieren ist ganz schön gefährlich - jedenfalls wenn man für solche Aufnahmen auf dem Feldweg liegt und von hinten ein Auto kommt. Das nächste Mal Warnweste mitnehmen! Mensch haben die blöd geguckt!
Mit diesem Bild endet mein Fotoausflug am Samstag. Mehr Winterbilder seht Ihr, wenn Ihr die Bilder von unserem Sonntagsspaziergang anseht.