Fisheye-Objektive sind sozusagen Superextrem-Weitwinkel, mit kreisrunder Abbildung. Sie bilden gerade Linien nur dann gerade ab, wenn diese durch die senkrechte oder waagerechte Bildmitte verlaufen. Ansonsten verbiegen alles, was  vor die Frontlinse kommt. Die angegebene Brennweite gilt nur in der Bildmitte, zum Bildrand nimmt diese immer mehr ab, der Abbildungsmaßstab wird zum Rand immer kleiner.
Bei Bildwinkeln von 180° (bis zu 220°) ist es häufig schwierig den eigenen Schatten, oder das Stativ aus dem Bild zu halten.

Man unterscheidet zwei Gruppen von Fisheye-Objektiven, die formatfüllenden Fisheye-Objektive und die nicht-formatfüllenden.

Formatfüllende Fisheye-Objektive

füllen das gesamte Bildformat aus. Der Bildwinkel über die Diagonale beträgt 180°, die Brennweite typischerweise 15 oder 16mm.

Nicht formatfüllende Fisheye-Objektive

erzeugen auf dem Film ein rundes Bild, Brennweiten sind 10 oder 8mm, sehr selten 6mm, letztere weisen dann einen Bildwinkel von 220° auf.

Bildbeispiele dürften bekannt (oder zu finden) sein, wir haben kein Fisheye-Objektiv.
Diese Objektive waren zeitweise mal sehr populär und alle möglichen und unmöglichen Bilder wurden damit gemacht., oder mit Vorsatzlinsen, welche den gleichen Effekt erzeugten. 
Glücklicherweise (meine Meinung) ist dieses Welle wieder abgeflaut.

Allerdings gibt es Gelegenheiten und fotografische Themenbereiche die den Einsatz eines solchen Objektives sinnvoll erscheinen lassen, etwa bei der Astrofotografie, oder im Bereich Architektur, um Innenaufnahmen von runden Räumen, Hallen, Kuppeln zu machen. 
Heute würde aber wahrscheinlich eher mit gestitchten Kugelpanoramen gearbeitet, da bei diesen aufgrund der vielen Bilder die Bildinformationen wesentlich höher sind als mit einem KB-Fisheye.

Als nächstes kommen die Fern-/Teleobjektive.

 

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