Steuerung des Blitzes
- Details
- Geschrieben von Thomas
- Kategorie: Kapitel Sieben
- Veröffentlicht: 24. Februar 2012
- Zugriffe: 5984
Steuerung des Blitzes
Computerblitzgeräte
Einige Elektronenblitzgeräte haben eine Messzelle an der Vorderseite, welche den Blitz abschaltet, wenn ausreichend Licht abgestrahlt wurde, um ein Motiv in der eingestellten Entfernung zu beleuchten. Bei diesen Geräten musst Du die Filmempfindlichkeit und die Blende einzustellen. Eine Anzeige oder Skala gibt in diesem Fall an, bis zu welcher Entfernung der Blitz das Objekt noch ausleuchten kann.
Wenn Du anhand der Werte feststellst, dass Deine Motivebene innerhalb der Reichweite liegt, kannst Du "erfolgreich" fotografieren.
Bei manchen Geräten kannst Du zusätzlich noch die Entfernung zur Motivebene einstellen, so dass die Lichtmenge bei kürzeren Entfernungen angepasst wird. Registriert die Messzelle dass für die gewählten Einstellungen genügend Licht abgegeben wurde, wird der Blitz abgeregelt und über ein LED angezeigt, dass ausreichend beleuchtet wurde.
Wenn Du anhand der Werte feststellst, dass Deine Motivebene innerhalb der Reichweite liegt, kannst Du "erfolgreich" fotografieren.
Bei manchen Geräten kannst Du zusätzlich noch die Entfernung zur Motivebene einstellen, so dass die Lichtmenge bei kürzeren Entfernungen angepasst wird. Registriert die Messzelle dass für die gewählten Einstellungen genügend Licht abgegeben wurde, wird der Blitz abgeregelt und über ein LED angezeigt, dass ausreichend beleuchtet wurde.
TTL-Blitzmessung
Bei der TTL-Blitzmessung wird meistens, das während der Aufnahme von der Filmoberfläche/Sensoroberfläche reflektierte Blitzlicht durch eine Fotozelle in der Kamera registriert und entsprechend die Blitzdauer gesteuert. Dies hat gegenüber dem Computerblitz große Vorteile.
Die TTL-Blitzmessung erfolgt erst während des eigentlichen Belichtungsvorgangs. Man sollte deshalb eigentlich für alle Filme standardisierte Reflexionseigenschaften erwarten (falls es so etwas gibt). Offensichtlich funktioniert es auch ohne - trotzdem: ziehe bei völlig unerwarteten und unerklärlichen Resultaten (oder bei exotischen Filmen) auch einmal diesen Aspekt in Betracht. Bei digitalen Kameras ist davon auszugehen, dass die Reflektion des Sensors bekannt und auch konstant ist.
Die TTL-Blitzmessung erfolgt erst während des eigentlichen Belichtungsvorgangs. Man sollte deshalb eigentlich für alle Filme standardisierte Reflexionseigenschaften erwarten (falls es so etwas gibt). Offensichtlich funktioniert es auch ohne - trotzdem: ziehe bei völlig unerwarteten und unerklärlichen Resultaten (oder bei exotischen Filmen) auch einmal diesen Aspekt in Betracht. Bei digitalen Kameras ist davon auszugehen, dass die Reflektion des Sensors bekannt und auch konstant ist.
Um das Verfahren noch weiter zu verfeinern senden viele Kameras vor der eigentlichen Belichtung schwache Messblitze aus. Das durch das Objektiv einfallende Licht wird von den noch geschlossenen Verschlusslamellen reflektiert.
Auf diese Weise steht der Kamera etwas mehr Zeit zur Verfügung, um die Messwerte auszuwerten. Außerdem ermöglicht dieses Verfahren dem Autofokus sich bei nur geringem Umgebungslicht auf das Motiv einzustellen. Erst wenn die benötigte Blitzleistung berechnet ist, wird der Verschluss geöffnet und der Hauptblitz genau dosiert gezündet. Eigentlich nicht schlecht - jedoch bewirkt diese Methode eine Verzögerung der Aufnahme!
Der richtige Moment für Schnappschüsse ist vielleicht schon vorbei, unbemerktes Fotografieren ist unmöglich, für Tierfotografie (jedenfalls für lebende) ist dieses Verfahren deshalb unbrauchbar.
Es gibt jedoch noch eine weitere Größe mit der man den Blitz ebenfalls beeinflussen kann, über die Einstellung des Reflektors. Dieser beeinflusst den Leuchtwinkel und somit den Bereich, auf den sich die abgestrahlte Lichtmenge verteilt.