BatkiteDer Batkite fand bereits letztes Jahr den Weg in Anjas Drachentasche. Die Verarbeitung und das Material sind wie bei HQ üblich sehr gut. Er fliegt tatsächlich auch schon bei weing Wind, macht aber erst so ab 3bft wirklich spaß, weil er dann schnell wird und auch der Zug spürbar wird. Er zieht jedoch bei weitem nicht so stark wie z.B. meine Bad Widow. Er fliegt präzise und ist schön wendig, macht also richtig Spaß, ohne das das Fliegen zu sehr anstrengend wird. Bei 4-5bft konnte sogar Leon den noch recht gut fliegen, auch wenn er manchmal dem Batkite nicht genug Gegengewicht entgegen setzen konnte. 

batkiteWie auch bei der Bad Widow ist der Start mit dem Batkite ein wenig gewöhnungsbedürftig. Auch der Batkite kippt unmittelbar nach dem Abheben nach rechts, läßt sich aber viel leichter wieder Auffangen (wenn man es weiß) als etwa die Widow, die in dieser Hinsicht wirklich eine Zicke ist und auch schon mal direkt wieder aufschlägt, wenn man zu langsam war.

Positiv finde ich ebenfalls, dass der Batkite auch bei starkem Wind und hoher Geschwindigkeit wirklich nicht laut wird, nicht flattert sondern bloß leise pfeift.

Technische Daten: (Herstellerangaben)

Hersteller: HQ

Zweileiner

Spannweite: 200cm

Standhöhe: 65cm

Tuch: Ripstop

Gestänge: 6mm Cfk

Windbereich: 1,5-7

empf. Schnur: 70-100kp

ab 14 Jahre

ballDer Hüpfball ist ein Bodenwindspiel und selbst entworfen. Die Schnittmuster für die beiden verschiedenen Ballteile haben wir aus einem "Bauplan" für einen Fußball entsprechend vergrößert. Er ist mit 72kg Waagelleinen an den Ecken der Belüftungsöffnung  versehen, welche an einem bunten, etwa 7m langen  Gurtband befestigt sind. Dann kann man ihn nach Platz und Belieben an einem Bodenstecker befestigen und Hüpfen lassen.

Das Tuchmaterial ist, wenn ich mich recht erinnere Taffettanylon.

Diesen Drachen haben wir letztes Jahr in der Drachenkiste gekauft. Es ist die große Version mit scharzem Hintergrund. Ist zum ersten Mal in diesem Sommer geflogen. Der Draachen ist gut verarbeitet und fliegt sehr gut. Er war allerdings nicht lange draußen, da dieses Jahr der Wind einfach meist zu stark war. Bei gefühlten hohen 4 bis 5 bft beginnt der Deltan dann noch die Flügel zu verbiegen. er geht dabei nicht kaputt aber es sieht dann nicht mehr wirklich schön aus.

Als Kinderdrachen, wie bei vielen Anbietern, würde ich die 220cm Version nicht sehen.

Technische Daten: (Herstellerangaben)

Hersteller: Elliot

Einleiner

Spannweite: 220cm

Standhöhe: 60cm

Windbereich: 1,5-5

empf. Leine: 20-60 daN

Gestänge: CFK

Devil Wing 1.7

Hat diesen Sommer den Weg in Anja´s Tasche gefunden. Wir hatten den ganzen Urlaub über mindestens 4 bft und da musste was zum fliegen her. Da es gerade 30% Rabatt wegen Saisonende gab, konnte Anja nicht dran vorbeigehen.

Technische Daten: (Herstellerangaben)

Hersteller: HQ

Zweileiner - Speed, Power

Spannweite: 165cm

Standhöhe: 65cm

Gewicht: 250gr

Tuch: 40D Ripstop Nylon

Gestänge: 6mm CFK

Windbereich: 2-8

empf. Schnur: 50-130kp

Da es keine verlässlichen Aussagen über die Erfindung des Drachens in Europa gibt, wird davon ausgegangen, dass er über europäische Seefahrer "importiert" wurde. Eine Theorie sagt dem Griechen Archytas (400 n.Chr.) die Erfindung einer hölzernen Taube nach.

Die Römer ließen zu besonderen Anlässen, wie militärischen Siegen oder Volksfesten bunt verzierte Windsäcke fliegen. Bereits zur Zeit des römischen Imperiums befestigten Soldaten diese drachenähnlichen, luftgefüllten Banner an Stäben, um ihre Feinde abzuschrecken.
Der Schritt vom luftgefüllten Banner zum fliegenden Drachen ist nicht weit. So zeigt die erste bekannte Illustration eines europäischen Drachens aus dem Jahre 1326 einen mit Flügeln ausgerüsteten Windsack. Bis zum 13. Jahrhundert blieben Drachen jedoch in Europa bedeutungslos.

Weiterlesen: Drachen im Westen

Seit über 700 Jahren wird das Fliegen von Drachen in Thailand als Sport betrieben. Die Könige der Sukhothai-Periode beschäftigten sich im Jahre 1358 so sehr mit dem Drachenfliegen, dass sie ihre Amtsgeschäfte vernachlässigten. Daraufhin wurde eine Verordnung erlassen, die das Steigenlassen von Drachen im Palast und seiner Umgebung verbot.

Aber nicht nur zu sportlichen Zwecken stiegen in Thailand die Drachen in die Himmel.
Schon im 17. Jahrhundert wurden beladene Drachen über Städten eingesetzt. König Petraja, benutzte Drachen als Träger von Bomben für militärische Operationen. Er ließ mit Schwarzpulver gefüllte Fässer an Drachen befestigen und ließ diese über den Festungen aufständischer Rebellen explodieren. Auf diese Weise wurden viele Verschwörer zur Kapitulation gezwungen.

König Rama 11. verbreitete zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Drachenfliegen als Sport über das ganze Land. Jedes Jahr, wenn der Südwestmonsun weht, werden auch heute noch Drachenwettkämpfe vor dem königlichen Palast durchgeführt. Bei diesem Wettkampf versuchen mehrere männliche Kampfdrachen (Pakpao), die Leine eines großen fünfeckigen, weiblichen Drachens (Chula) zu durchtrennen. Das Fliegen dieser Kampfdrachen ist in Thailand auch zu einem Sport für Könige, Prinzen und Prinzessinnen geworden.

Eine weitere Tradition ist das Steigenlassen von Drachen mit Beginn der Nordost-Monsunzeit. Die Drachen sollen den aufkommenden Wind beschwören, die Regenwolken zu vertreiben, um bei sonnigem Wetter eine ertragreiche Ernte zu garantieren.

Das Drachenfliegen erfüllt auf Bali neben einer langen Tradition auch einen praktischen Zweck. Reisbauern fliegen große, raubvogelartige Drachen über ihren Feldern, um den Reis vor hungrigen Sperlingsschwärmen zu schützen. In den Gassen der Dörfer lassen Kinder zwischen Stromleitungen ihre Kampfdrachen steigen.

Das Bauen von Drachen auf Bali ist stark mit dem hinduistischen Glauben verbunden. Grundlage vieler Drachenmotive ist die Geschichte von Ramayana, in der es um Götter, Könige und eine entführte Prinzessin geht.

Die Drachen sind vermutlich auf ihrer Reise von China nach Indonesien auch in Malaysia verbreitet worden. Anfangs werden es  Fischdrachen gewesen sein, die, aus Palmenblättern hergestellt, von den Küstenbewohnern geflogen wurden. Diese Drachen flog man in Indonesien und im pazifischen Raum. Man benutzte sie, mit einer Leine und einem Haken versehen, zum Fischfang. Seit dem 15. Jahrhundert werden in Malaysia Drachenwettkämpfe durchgeführt. Im Gegensatz zu den japanischen Wettkämpfen, bei denen das Durchtrennen der Leinen im Vordergrund steht, werden in Malaysia die Dekoration, Flugleistung und der höchste Flug bewertet.

Der in Europa verbreitete Eddy-Drachen hat im malaysischen Bogendrachen einen nahen Verwandten. Dieser Drachentyp wird seit vielen Jahrhunderten in Malaysia und im indonesischen Raum geflogen. Das Drachenfliegen findet hauptsächlich zur Zeit des Nordostmonsums auf den abgeernteten Reisfeldern statt. Heutzutage ist der Wau Bulan der populärste malaysische Drachen. Er wird vorwiegend in der nordöstlichen Provinz Kelantan produziert.

Obwohl die Drachen von China nach Korea kamen, hat es auch dort eigenständige Entwicklungen gegeben. Eine Geschichte aus dem 7. Jahrhundert berichtet vom General Gim Yu-Sin. Er hatte den Auftrag, eine Rebellion niederzuschlagen. Eines Nachts sahen seine Soldaten einen Stern vom Himmel fallen. Sie glaubten an ein schlechtes Omen und an die Vernichtung ihrer Königin. Um die Moral seiner Truppen zu stärken, konstruierte der General Gim Yu-Sin einen Drachen, mit dem er einen Feuerball gen Himmel steigen ließ. Seine Krieger  glaubten nun, der Stern sei wieder zum Himmel gestiegen -  und mit dem zurückgewonnenen Mut seiner Soldaten besiegte der General die Rebellen.

Die Koreaner bauen traditionell nur einen rechteckigen Kampfdrachentyp mit einem Loch in der Mitte. Baumaterial ist Bambus und Papier. Dieser Drachentyp ist besonders wendig und eignet sich darum ausgezeichnet für Drachenspiele aller Art. Diese Spiele gehen in Korea bis in das 7. Jahrhundert zurück. Es sind Wettbewerbe, die traditionell in den ersten beiden Wochen des neuen Mondjahres stattfinden. Zum Abschluss dieses Drachenfestes lässt man Drachen mit der Aufschrift "Mögen alle Sorgen des vergangenen Jahres mit diesem Drachen davonfliegen" steigen.

In Korea wurden mittelalterliche Schlachten mit Signaldrachen koordiniert, deren Zeichnung Befehle an die Truppen darstellten. Diese waren auch aus bewaldeten Stellungen gut zu sehen und erreichten schnell die verschiedenen Truppen und Einheiten.

In Indien werden etwa seit dem 4. Jahrhundert kleine Kampfdrachen aus Papier und Bambus geflogen. Holländische Kaufleute brachten diese Drachen 1543 nach Japan. Noch heute werden in Japan im März dort mit besonderer Leidenschaft die „Nagasaki Hata" in den traditionellen Farben rot, weiss und blau – den Farben der holländischen Flagge – gebaut und geflogen.

Eine Abwandlung dieser Drachen dient in Malaysia heute noch zum Fischfang, die Schatten der Drachen auf dem Wasser ähneln einem Blatt und locken die Fische an.

Von Indien liest man bei uns immer wieder etwas über die riesigen "Drachenfesten wie tewa am Feiertag „Uttarayan" (auch Makar Sakranti) das „Kite-Flying-Festival", welches alljährlich am 14. Januar stattfindet. Dies findet seit etwa 200 Jahren statt. Die Bewohner der Stadt finden sich dazu auf den Dächern ihrer Häuser ein, feiern und fliegen dabei ihre kleinen Drachen. Dabei geht es darum, die Drachenschnüre der Mitflieger abzuschneiden. Dieses geschieht mit hilfe der schnur, welche mit einer Mischung aus fein zerstoßenem Glas und Leim bestrichen ist. Leider kommen solche Festivals in Indien bei uns häufig wegen Unfällen in die Medien, wenn dabei Menschen von Dächern oder Terrassen abgestürzt sind.

Auch in Afghanistan spielten und spielen Drachen insbesondere im Herbst und in den Wintermonaten eine große Rolle. Der Höhepunkt des Drachensteigens ist während des traditionellen Neujahrfestes, Nouruz, das seit jeher am Frühlingsanfang zelebriert wird. Die Taliban verboten während ihrer Herrschaft in Afghanistan das Drachenfliegen, wie so vieles andere auch.

Die Existenz von Drachen wird in Japan im Jahre 713 zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Vermutlich wurden sie durch buddhistische Mönche aus China „mitgebracht". Neben der Verwendung in religiösen und Erntedank-Zeremonien, wurden sie auch dort oft zur Nachrichtenübermittlung eingesetzt. Jedoch waren anfangs nur wohlhabende Samurais in der Lage, sich Drachen aus teurem Papier zu bauen.

Weiterlesen: Drachen in Japan

Der tatsächliche Ursprung der Drachen ist heute nur noch sehr schwer feststellbar.

Es gibt zur „Erfindung" des Drachens verschiedene Theorien. Eine berichtet von einem Chinesen, dessen Hut vom Wind von seinen Kopf gerissen wurde, jedoch am Nackenband hängen blieb und dann wie ein Drachen im Wind flog.

Eine zweite Theorie geht davon aus, dass versucht wurde, die Banner von Würdenträgern weiter sichtbar zu machen. Daher wurden diese Banner mit einem hölzernen Rahmen versehen und nicht mehr an einem Stab befestigt, sondern an einer Schnur geflogen.

Eine weitere Theorie, von der ich gelesen habe, besagt, dass die Erfindung des Drachens von Segeln inspiriert wurde, welche dann nicht an einem Mast, sondern nur an Seilen befestigt wurden. Segel sind in China seit über 3000 Jahren in Nutzung. Die erste bisher bekannte geschichtliche Erwähnung von Drachen als Flugobjekt stammt aus dem China des 5. Jahrhunderts v. Chr.

Weiterlesen: Drachen in China

HataKleiner Hata Drachen von HQ. Auch in der Drachenkiste gekauft. Er ist einfach zu klein und geht unter den ganzen anderen großen Drachen im Kofferraum unter....

Technische Daten: (Herstellerangaben)

Hersteller: HQ

Einleiner

Größe: 69*69cm

Windbereich: 2-6

Gestänge: 3+4mm CFK

Schnur: inkl. 17kp 60m auf Spule

 

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