Geometrische Verzeichnung
- Details
- Geschrieben von Thomas
- Kategorie: Kapitel Fünf
- Veröffentlicht: 23. Februar 2012
- Zugriffe: 7232
Distorsion oder auch Geometrische Verzeichnungen sind Fehler, die Rechtecke tonnen- oder kissenförmig verzerrt im Bild erscheinen lassen. Ursache für diesen Fehler ist meist unsymmetrischen Aufbau des Objektivs vor und hinter der Blende, Du kannst Geometrische Verzeichnung durch Abblenden nicht beseitigen!
Zeigt Dein Objektiv geometrische Verzeichnung nur in einem geringen Umfang so kannst Du in der allgemeinen Fotografie damit meist gut leben, da sie in den meisten Bilder unauffällig bleiben. Unglücklicherweise machen lange gerade Linien, die in unmittelbarer Nähe parallel zum Bildrand verlaufend, diesen Fehler aber umso deutlicher. Für Repro- und Architekturaufnahmen ist ein Objektiv, welches geometrische Verzeichnung zeigt, allerdings völlig ungeeignet!
Geometrische Verzeichnung finden sich vor allem bei Zoom- und Weitwinkelobjektiven, und ganz besonders bei den lichtstarken Vertretern, da bei ihnen die Korrektur der Verzeichnung keinen Vorrang hat.
Tele-Festbrennweiten sind im allgemeinen fotografischen Einsatz mehrheitlich frei von geometrischer Verzeichnung. Üblicherweise zeigen Festbrennweiten geringere geometrische Verzeichnung als Zoomobjektive; diese haben meist bei kürzeren Brennweiten tonnenförmige, bei längeren Brennweiten kissenförmige Verzeichnung. Irgendwo im mittleren Brennweitenbereich sind sie meist frei von Verzeichnungen.
Geometrische Verzeichnung finden sich vor allem bei Zoom- und Weitwinkelobjektiven, und ganz besonders bei den lichtstarken Vertretern, da bei ihnen die Korrektur der Verzeichnung keinen Vorrang hat.
Tele-Festbrennweiten sind im allgemeinen fotografischen Einsatz mehrheitlich frei von geometrischer Verzeichnung. Üblicherweise zeigen Festbrennweiten geringere geometrische Verzeichnung als Zoomobjektive; diese haben meist bei kürzeren Brennweiten tonnenförmige, bei längeren Brennweiten kissenförmige Verzeichnung. Irgendwo im mittleren Brennweitenbereich sind sie meist frei von Verzeichnungen.
Geometrische Verzeichnung kannst Du vor dem Kauf von Gerät systematisch prüfen. Dieses kannst Du zum Beispiel durch Aufnahme eines geeigneten Motivs tun. Dieses solltest Du dann an einem Monitor genau nach geometrischen Verzeichnungen absuchen.
Ein gewisser, geringer Grad an Verzeichnung ist meist, für die allgemeine Fotografie kein echtes Problem, für Repro- oder Architekturfotografie ist sie allerdings ein echtes Thema!
Durch den Blick in den Kamerasucher kannst Du die Verzeichnung nur sehr schlecht beurteilen, da die Sucheroptik ebenfalls diesen Mangel haben kann. Der Bildschirm der Kamera ist im allgemeinen viel zu klein um etwas erkennen zu können, ein eingeblendetes Gitternetz kann dieses etwas erleichtern. Du solltest aber trotzdem Deine Testaufnahmen an einem richtigen Bildschrim betrachten.
Durch den Blick in den Kamerasucher kannst Du die Verzeichnung nur sehr schlecht beurteilen, da die Sucheroptik ebenfalls diesen Mangel haben kann. Der Bildschirm der Kamera ist im allgemeinen viel zu klein um etwas erkennen zu können, ein eingeblendetes Gitternetz kann dieses etwas erleichtern. Du solltest aber trotzdem Deine Testaufnahmen an einem richtigen Bildschrim betrachten.
Im nächsten Beitrag geht es um das Blooming, ein Phänomen, welches nicht durch die Optik, sondern durch digitale Sensoren erzeugt wird.