Der digitale Handbelichtungsmesser

Zeis Ikon IkophotDie Frage, die sich möglicherweise jeder der fotografiert irgendwann mal stellen wird, oder welche durch den Kurs hier vielleicht angeregt wird:
„Brauche ich einen Handbelichtungsmesser?“

Die Antwort: Nein, eigentlich nicht, es sei denn:
    • Du kannst einen günstig erstehen und möchtest das Arbeiten damit mal ausprobieren,
    • Dein Mann/Frau hat einen, 
    • Du hast eine Kamera ohne oder mit unzuverlässigem Belichtungsmesser,
    • Du möchtest in schwierigen Fällen eine Zweitmessung zu Deiner Kamera zu Hilfe nehmen können, 
    • Du machst Akt- oder Portraitaufnahmen und möchtest, damit das Modell nicht sauer wird, die ganze Lampen- und Blitzeinstellerei vorher vornehmen – ohne anzumessendes "Objekt". In dem Falle erscheint ein moderner Handbelichtungsmesser (mit Blitzmessfunktion) durchaus angebracht.

Ein Handbelichtungsmesser macht in den Fällen Sinn, wo (noch) mit Film gearbeitet wird, der Fotograf damit umgehen kann und die Bilder nicht beliebig mittels Belichtungsreihen entstehen sollen oder können.
Für Digitalfotografie sind Handbelichtungsmesser eigentlich weniger gefragt, da Testaufnahmen jederzeit möglich sind und die Ergebnisse unmittelbar auf korrekte Belichtung überprüft werden können. Dabei ist eine gute Histogramm-Funktion eine wertvolle Hilfe, sofern man sie auszuwerten weiß. 
Doch auch digital gilt: Je sorgfältiger die Aufnahme vorbereitet wird, desto besser wird das Bild.
Das gilt auch im „schnellen“ fotografischen Bereichen wie Reportage oder Sportfotografie. Auch hier wird nicht einfach „losgeballert“, sondern der richtige Standort und die richtige Blickrichtung gesucht, der Hintergrund betrachtet usw. Auch in diesen beiden Bereichen entstehen nur sehr wenige wirklich gute Bilder als echte Schnappschüsse sondern sind meist echte Arbeit.

Digitaler Belichtungsmesser /DigitalkameraFür Fotografen, die auch noch analog arbeiten ist ein wirklich guter Handbelichtungsmesser: eine digitale Kamera!

Doch mal ganz im Ernst. Ein wirklich guter Beli kostet neu, ab 300 bis 800€. Die Digi kann mit entsprechenden Objektiven als Spotmesser dienen, kann die Farbtemperatur messen… und sogar Bilder machen.
Mit einem Adapter an der Großformatkamera, kann man die Digi sogar als „Polaroid“- oder als Digitalback nutzen. 

Jetzt geht es wie schon angekündigt mit dem Kapitel Sieben weiter. Dieses Beschäftigt sich zum einen mit dem Thema "Licht und Beleuchtung" und geht dann auf das Fotografieren mit der Taschensonne, dem Blitzlicht ein. 

 
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