Drachen in Bali
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Das Drachenfliegen erfüllt auf Bali neben einer langen Tradition auch einen praktischen Zweck. Reisbauern fliegen große, raubvogelartige Drachen über ihren Feldern, um den Reis vor hungrigen Sperlingsschwärmen zu schützen. In den Gassen der Dörfer lassen Kinder zwischen Stromleitungen ihre Kampfdrachen steigen.
Das Bauen von Drachen auf Bali ist stark mit dem hinduistischen Glauben verbunden. Grundlage vieler Drachenmotive ist die Geschichte von Ramayana, in der es um Götter, Könige und eine entführte Prinzessin geht.
Drachen in Thailand
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- Kategorie: Geschichte der Drachen
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Seit über 700 Jahren wird das Fliegen von Drachen in Thailand als Sport betrieben. Die Könige der Sukhothai-Periode beschäftigten sich im Jahre 1358 so sehr mit dem Drachenfliegen, dass sie ihre Amtsgeschäfte vernachlässigten. Daraufhin wurde eine Verordnung erlassen, die das Steigenlassen von Drachen im Palast und seiner Umgebung verbot.
Aber nicht nur zu sportlichen Zwecken stiegen in Thailand die Drachen in die Himmel.
Schon im 17. Jahrhundert wurden beladene Drachen über Städten eingesetzt. König Petraja, benutzte Drachen als Träger von Bomben für militärische Operationen. Er ließ mit Schwarzpulver gefüllte Fässer an Drachen befestigen und ließ diese über den Festungen aufständischer Rebellen explodieren. Auf diese Weise wurden viele Verschwörer zur Kapitulation gezwungen.
König Rama 11. verbreitete zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Drachenfliegen als Sport über das ganze Land. Jedes Jahr, wenn der Südwestmonsun weht, werden auch heute noch Drachenwettkämpfe vor dem königlichen Palast durchgeführt. Bei diesem Wettkampf versuchen mehrere männliche Kampfdrachen (Pakpao), die Leine eines großen fünfeckigen, weiblichen Drachens (Chula) zu durchtrennen. Das Fliegen dieser Kampfdrachen ist in Thailand auch zu einem Sport für Könige, Prinzen und Prinzessinnen geworden.
Eine weitere Tradition ist das Steigenlassen von Drachen mit Beginn der Nordost-Monsunzeit. Die Drachen sollen den aufkommenden Wind beschwören, die Regenwolken zu vertreiben, um bei sonnigem Wetter eine ertragreiche Ernte zu garantieren.
Drachen im Westen
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Da es keine verlässlichen Aussagen über die Erfindung des Drachens in Europa gibt, wird davon ausgegangen, dass er über europäische Seefahrer "importiert" wurde. Eine Theorie sagt dem Griechen Archytas (400 n.Chr.) die Erfindung einer hölzernen Taube nach.
Die Römer ließen zu besonderen Anlässen, wie militärischen Siegen oder Volksfesten bunt verzierte Windsäcke fliegen. Bereits zur Zeit des römischen Imperiums befestigten Soldaten diese drachenähnlichen, luftgefüllten Banner an Stäben, um ihre Feinde abzuschrecken.
Der Schritt vom luftgefüllten Banner zum fliegenden Drachen ist nicht weit. So zeigt die erste bekannte Illustration eines europäischen Drachens aus dem Jahre 1326 einen mit Flügeln ausgerüsteten Windsack. Bis zum 13. Jahrhundert blieben Drachen jedoch in Europa bedeutungslos.
Thomas Drachentasche
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Meine Drachen stecken üblicherweise in ihrem Köcher (in dem man sie ja auch meist zu kaufen bekommt) und dann zu mehreren in einer Tasche von EOLO.
Diese ist zwar recht preisgünstig, die Qualität könnte besser sein, aber es reicht, zur Not haben wir ja eine Nähmaschine. Sie hat fünf Fächer für Drachen, in die zur Not auch schon mal zwei reinpassen und zwei Reißverschlusstaschen innen und außen.
Nachtrag 05.09.2014:
Seit mittlerweile 2011 ist auch diese Tasche nicht mehr bei mir in Nutzung. Meine Lenkdrachen sind entweder in Anjas Rolltasche untergekommen oder aber sie liegen lose zum Transport. Die Tasche musste auch mittlerweile zu oft repariert werden. Die Netzeinsätze reißen aus, die Nähte vom Reißverschlüss gingen kaputt.... nun nutzt Lutz sie weiter.
Schnurtasche
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Da ich meine Schnüre und Schlaufen nicht einzelnen Drachen zugeordnet habe, hat Anja eine Windertasche aus einer alten Regenjacke genäht. 6 Netzfächer für Winder, Folienschwänze o.ä. In der Mitte mehrere Klettbänder zum befestigen von Griffschlaufen. Außen ist noch eine Tasche erhalten geblieben für Kleinkram. Verschließen lässt sich die Tasche mit den Druckknöpfen. Aus den abgeschnittenen Ärmeln haben wir Köcher für Vierleinergriffe gemacht, damit sich die Tampen nicht immer in irgendwelchen Schnüren verhaken.
Diese Tasche ist nun allerdings aus der Nutzung gegangen, da wir die Lenkschnüre in Anjas Rolltasche aufbewahren.
Zubehörtasche
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Sozusagen unser "Erste Hilfe Koffer". Mittlerweile hat sich so viel Kleinkram angesammelt, der auch immer mitgeschleppt wird.
Ersatzteile wie Verbinder, Endkappen usw. Klebespinnacker und Kleber zur Reparatur, Werkzeug wie Spleißnadel, Cutter, Säge... Halt die Sachen, die man nur dann braucht, wenn man die Tasche zuhause vergessen hat. Oft fälschlich als Angeltasche bezeichnet :-) (von Lidl).
Außer dieser Zubehörtasche habe ich mittlerweile auch eine rote Kunststoff Werkzeugkiste in Nutzung, in der sich ein wenig Werkzeug und sperrigeres Reparatur/ Baumaterial, wie etwa Rollen mit Waageschnur, Rollenware Klettband... befinden.
Rev-Tasche
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Für spezielle "Probleme" braucht man spezielle Lösungen.
Unsere selbst gemachte Tasche für unsere (vorläufig) beiden Revolution 1.2b. Da wir die beiden auch schon mal alleine mitnehmen haben sie ein eigenes zuhause.
Hergestellt aus Kleidertransportsäcken, die es vor Jahren mal bei Aldi im Angebot gab. Auf passende Länge gekürzt, innen mit eingenähten Klettbändern für die beiden aufgerollten Drachen und die Stabsätze für jeden Drachen.
Auf die Innenfläche der Taschen aufgesetzt jeweils zwei Taschen mit Klettverschluss zum verstauen der Winder. Griffe lassen sich dahinter verstauen, oder einfach in der Taschen.
Die Rev-Tasche hat sich recht gut bewährt, das Material ist luftdurchlässig, so dass die Rev nicht schimmeln, wenn sie doch mal was feucht geworden sind. Leider muss man beim Ablegen der Tasche aufpassen, den wasserdicht ist sie natürlich nicht.
Drachensäcke
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Aus den gleichen Kleidersäcken, wie die Rev-Tasche haben wir noch zwei weitere Taschen genäht.
Eine etwas längere, ierin befinden sich unsere Einleiner-Stabdrachen, in der anderen die Einzelteile für meine angefangene, aber bisher noch nicht befriedigend fertiggestellte Lidl-Bomberstaffel :-).
Nachteil dieser Taschen, wie auch schon bei der Rev-Tasche beschrieben: da es sich um ein netzartiges Gewebe handelt, sind diese schön luftdurchlässig, so das man sich keine großen Sorgen machen muss, wegen eventueller Feuchtigkeit an den Drachen, allerdings kommt genauso leicht Feuchtigkeit hinein. Beim Ablegen in der Wiese sollte man etwas aufpassen.
Klappstuhl
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Anjas Weihnachtsgeschenk für mich. Ich hielt sie zuerst für verrückt, als sie damit ankam, "das haben die anderen Kiter auch alle, also brauchst Du auch einen!" Ist die Schwerlastversion für Elefanten, so dass er mich auch aushält. Ein echt geiles Teil, ohne den geht es nicht mehr an den Strand.
Pfaff 1221
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Diesen Beitrag stelle ich mal unter Zubehör, da ich nicht jetzt auch noch eine Kategorie "Werkzeuge" aufmachen will. Aber es stimmt schon, mit gutem Werkzeug kann man auch gute Arbeit machen. Hier ein kurzer Bericht über meine "Neue".
Spulenkiste
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Eine weitere rote Kunststoff-Werkzeugkite, hier allerdings ohne den Kleinteileeinsatz. Hier sind die kleineren Ringspulen eingelagert, die mir in einer unserer Euroboxen zu sehr durcheinanderfliegen. Ist auch nicht die beste Lösung, da diese Kiste nicht in unser Raster mit den Euroboxen passt, ggf. ziehen die Spulen noch in eine Eurobox mit halber Größe ein...
Karabiner
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Nachdem Karabiner ja immer mal wieder in den einzelnen Beiträgen hier auftauchen, möchte ich ihnen einen eigenen kleinen Beitrag widmen.
Ich habe recht lange herumprobiert und mit den so genannten Feuerwehrkarabinern angefangen. Sie sind aus Stahl und immer mal wieder bei den Lebensmitteldiscountern im Set günstig zu kaufen. Wobei meiner Meinung nach letzteres auch der einzige wirkliche Vorteil dieser Karabiner ist.
Nachteile sind definitiv das relativ hohe Gewicht. Wenn ich mir vorstelle solch ein Karabiner kommt aus mehreren Metern höhe mal "eben" mit hoher Geschwindigkeit herunter, weil oben am Trägerdrachen gerade Flaute ist, hat sich für mich die nutzung als Halter für Leinenschmuck schon erledigt. Aber auch unten, etwa am Erdanker sind Feuerwehrkarabiner ungeeignet. Der Karabiner und der Verschluss haben scharfe Kanten, welche die Drachenschnur beschädigen können. Das Ganze geht ab einer gewissen Größe wenn das Einfädeln der Schnur durch eine große Öffnung leichter wird, wenn man aber Zug auf der Schnur hat, ist auch hier höchste Vorsicht geboten. Wenn es mal eben schnell gehen muss, ist alles vorbei, dann sind beschädigte Fasern in der Schnur vorprogrammiert, die Zugkraft der Schnur reduziert. Auch halten diese Karabiner im Vergleicht zu größe und Gewichtkeiune großen Kräfte aus.
Definitiv große Kräfte halten Aluminium Kletterkarabiner aus, zumeist so um die 2,3kN, oder 2300daN, (welches unwissenschaftlich einem Gewicht von 2,3to entspricht). Damit sind sie natürlich ein wenig überdimensioniert für die meisten Anwendungen und mit einem Preis von 10€ und mehr nicht gerade Preisgünstig. Auch hier gibt es Verschlüsse die nicht unbedingt seilschonend sind, wenigstens nicht, wenn man relativ feine Schnüre befestigen will. Wir verwenden die Kletterkarabiner in Verbindung mit Erdanker, Reepschnur und Abseilachter.
Kleinere Alukarabiner sind sicherlich eine Lösung. Bei vielen unserer gekauften Windspiele/ Leinenschmuck sind ja solche Karabiner dabei. Diese sind wirklich haltbar, schön leicht und die Verschlüsse sind glatt und sollten eigentlich die Drachenschnur nicht beschädigen.Meist gibt es aber keine Angabe über die Belastbarkeit dieser Karabiner. Alukarabiner, welche man in den meisten Drachenläden kaufen kann waren bisher in Ordnung (ab 3E). Aber bei vielen anderen Läden haben wir oft Schrott gekauft. Die günstigen Alukarabiner, egal ob einzeln oder im mehrfach Paket waren bei uns immer nach wenigen Benutzungen defekt. Diese haben im Verschlussteil eine winzige Blechfeder die schnell bricht oder sich aushakt so dass der Karabiner dann nicht mehr schließt. Leider habe ich bisher, außer durch ausprobieren, keine Möglichkeit gefunden, gute von schlechten Alukarabinern (allein durch anschauen) zu unterscheiden. Daher lasse ich in dieser Hinsicht von Internetversendern die Finger weg. "Günstige", meist gute Alukarabiner bekommt man schon mal geschenkt, nämlich an diesen Schlüsselringen mit dem kurzen Gurtbanddazwischen. Vordrei Jahren auf der RehaCare habe ich ein paar am Stand von einem Rollihersteller bekommen. Im folgenden Jahr wollte ich mir noch mehr besorgen, da gab es aber keine mehr.
In Attendorn habe ich dann wirklich sehr schöne Alukarabiner gesehen. Wie ich nachher feststellen müßte, hatte Anja sich sogar mal einen solchen gekauft, aber er lag unbeachtet als Schlüsselanhänger im Handschuhfach. Hätte ich mir den mal besser angesehen. diese Teile sind einfach genial.
Ich meine die meist als Schnappkarabiner bezeichneten Teile. Diese gibt es im Bergsteigerzubehör aus Alu. Bei den Marineversendern sind sie häufig aus Edelstahl. Sie werden meist unter der Überschrift Materialkarabiner gelistet.
Diese Karabiner sind leicht, haben keine scharfen Kanten und halten wirklich was aus. Ich habe mir welche von Edelrid gekauft. Der Kleinste (Micro 0) hat eine Länge von 50mm und wird mit 150daN angegeben, die nächst größere Version (Micro 3) mit 70mm Länge trägt 400daN und die 110mm Version (Aranya) kann 600daN aushalten. Der Verschluss dieser Karabiner bildet direkt auch die Feder zum zudrücken. Man kann hier aufgrund der runden Form die Drachenschnur einfach durch Druck auf den Verschluss einlegen ohne mit den Fingern den Verschluss des Karabiners öffnen zu müssen - sehr praktisch, wenn man bei etwas mehr Wind versucht alleine einen Karabiner mit Leinenschmuck irgendwo einzuhaken. Wenn man ein gutes Angebot abwartet kosten diese Karabiner zwischen 2,50€ und 3,50€. Ich habe zwar noch nicht die Langzeiterfahrungen mit den Schnappkarabinern gemacht, aber bisher nur Positives von anderen Drachenfliegern gehört.
Lutz Drachentasche
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Ganz einfach eine Snowboardtasche von einigen Jahren vom Lidl.
Pocket Sled Pirat
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- Kategorie: Joshua´s Drachentasche
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Den hatten schon alle meine Geschwister an der Leine und jetzt hat Mama ihn mir gegeben!